... und ich stand am Fenster
es war diese Angst, die zwischen mir und Margot stand. Es war das
Umarmen von dieser Frau, das ich suchte, aber ich wußte nicht, warum
es mir Angst machte. Ich wollte es gar nicht wissen. Es war ein
Gefühl der Sehnsucht, die gleichzeitig drohte, mich im Angstfeuer verbrennen zu lassen.
... und ich stand am Fenster
und träumte von dieser Frau. Doch mit
jedem Tag mehr wurde der Traum zur Bedrohung und die Angst in mir
größer.
Und irgendwann hatte ich mich dann entschieden, alleine zu bleiben.
Meine Angst war zu groß und wenn ich alleine bin, dann muß ich keine
Angst haben. Da konnte mir nichts passieren.
... und ich stand am Fenster
und ich fühlte mich einsam. Früher
hatte ich dieses Gefühl von Einsamkeit nie, im Gegenteil, ich wollte
alleine sein, wegen dieser Angst. Ich hätte mich doch einfach entscheiden gekonnt für die Liebe, für
diese Frau. Aber die Angst sagte
immer lauter nein als die Liebe ja.
... und ich stand am Fenster
und fühlte, daß die Kälte der
Einsamkeit mein Herz erstarren läßt. Ich war soviel einsam, wie ich
vorher Angst hatte. Doch ich fühlte mich irgendwie sicher, die Kälte
war wie ein Schutzpanzer. Ich hatte keine Sehnsucht mehr. Keine
Angst. Das alles war gewichen dem Erstarren in Einsamkeit.
... und ich stehe am Fenster
und sehe, wie diese Frau ins Taxi steigt.
Ohne
zurückzublicken ...