Willkommen im gemeinsamen Umblätter-Zimmer :))



Sonne ... Meer ... und Sommer ?

Nein, es war wirklich mitten im Winter.
Nach Schnee und Kälte gab es Tauwetter und Überschwemmungen
und am 17. Januar 2004 war endlich mal wieder ein Tag,
der einigermaßen angenehm war (bevor dann wieder der Schnee kam).

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Wisst Ihr, was das ...



... ist ?

Das ist ein "guckmaldaisteinBootaufdemWasser"-Bild.

Das ist ein Bild, das man macht, damit man wenigstens "ein" Bild hat.
Könnt ja sein, dass das Boot untergeht oder so ;)).
Nach diesem ersten Bild wird man ruhiger und versucht, bessere Bilder zu machen.

Leider ist jetzt das große Meer (so siehts auf dem Kalender aus) etwas entzaubert.
Denn hier sehen wir, was wir auf dem Kalender nicht sehen: das (ziemlich nahe) Ufer.

Tja, bei uns gibts halt kein richtiges Meer und auch wenig große Seen.
Das hier ist eine kleine, ziemlich quadratische Wasserfläche,
die zum Campingplatz bei Waldmohr gehört.
Noch keine 10 Kilometer von Bruchmühlbach entfernt.

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So ein kleines Boot macht etwas nervös.
Denn es bewegt sich.
Und hinter dem Boot ist die Sonne.



Man muss also warten, bis man das Boot und "keine" Sonne im Bild hat.

Entweder wartet man, bis der Fernsteuerer zufällig kameratauglich fährt
oder man rennt am Ufer hin und her ;)).



Mal stört die Sonne, mal sieht man kaum etwas vom Boot.

20-30 Zentimeter dürfte das Boot lang sein,
und für diese Größe ist das Wasser dann doch wie das Meer ;)).



Guck mal, wie winzig.
Und das Meer so groß ... obwohl das gar nicht so ist.
In ein paar Minuten könnte man drumrum laufen.

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Irgendwann fotografiert man dann auch andere Sachen ...



... und da man gerade die
"ich fotografiere Herr-der-Ringe-Überraschungseier-Figuren"-Phase hat,
findet man noch eine Pfütze und macht dieses Bild:



Gollum und der Hai *gg*.

Dieses Bild kann man besser fotografieren,
aber nur wenn man noch Nerven dazu hat.
Und Zeit und Geduld und kein Kreuzweh,
schließlich fotografiert man dicht über dem Boden.

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Zurück zum Boot ... lagen bei dessen Fotografieren
die Schwierigkeiten in der Position des Objektes und dem Stand der Sonne,
war das Gestalten von Text und Datum "nicht" leichter.

Den Text selbst hatte ich gleich im Kopf ... er spiegelt so ein bißchen
die Sehnsucht nach dem Frühling ... und dem Wunsch,
an einem grünen, blühenden Ufer landen.
Oder die Sehnsucht nach der Ferne,
auch so kann man das Blatt interpretieren.

Wie aber gestalten ?

Das Originalbild:



Da die Bootlinie leicht nach links abfällt, muss so geschnitten werden:



Nun ist klar, der Text kommt drunter und das Datum nach links.

In heller oder dunkler Schrift ?

Doch eher hell ... würde ich gefühlsmäßig sagen:



Ist ja wohl schlecht lesbar ... vielleicht besser schattieren.



Auch nicht wirklich besser ... der Hintergrund ist einfach zu unruhig.

Also her mit dem großen Balken:



So ist das wunderbar lesbar.
Aber der Balken ist arg groß im Vergleich zum zärtlichkleinen Boot.
Trotzdem ... geht nicht anders.

Am 19. Februar 2008 gestaltet und so blieb das auch lange Zeit.

Die Zeit rinnt und rennt und man macht seine Erfahrungen.
300 gestaltete Blätter später überlegt man, ob diese Balken denn sein müssen.

Manchmal gab es wirklich keine andere Möglichkeit,
aber manchmal fiel mir auch ein, wie ich das dezenter lösen konnte.

Manche werden jetzt sagen "warum hast Du's nicht mit dunkler Schrift probiert".

Hatte ich doch ...



... aber das war genauso schlecht lesbar.

Am 24. August schließlich fiel mir ein, dass ich die Schrift dunkel gestalten,
aber deren Hintergrund weich aufhellen könnte ...



... und das war dann genau die Version,
die mein kritisches Okay für den Kalender bekommen hat.




 

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