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Februar  4
 

Wortbilder

B u c h s t a b e n
Worte
Sätze, die zu Bildern werden.

Man kann damit malen.
Bilder ... Wortbilder.

Ein solches "Bild" habe ich vor ein paar Tagen im Blogg von
Sandra gefunden:

Tage wie geroestetes Brot: trocken und knusprig, mit leichtem Kohlegeschmack.
 Ich eile durch die blaeulichen Strassen, ich fuehle den Puls der Stadt, den Druck der Zeit, die in Enge geborene Welle, die das Becken ueberflutet, versickernd in der Tragik des scheinbaren Einzelschicksals.
Und abends werden die Broesel aufgekehrt.

Ein Text, der Bilder malt.
Er erschließt sich nicht sofort.
Denn es sind Sätze, "zwischen" deren Zeilen man lesen muss.

Man muss erst in sich Bilder entstehen, die Worte Revue passieren lassen.

Und die Bilder sind nie gleich. Jeder Leser empfindet die Zeilen anders.

Das gilt generell für Geschriebenes.
Viele lesen das gleiche Buch und doch drehen sie ihren eigenen "Film" dabei.

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Update auf Seelenfarben: es gibt einen neuen Spaziergang :))


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