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Mai  23
 

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"mein Platz am Bach"

Sorry für die längere Ladezeit heute, aber ich wusste nicht, welche Bilder ich aussortieren soll,
und so gibt es alle 22 Bilder heute und hier.

Wir beginnen mit dem Abend des 14. Aprils.
13 Grad und die letzen Sonnenstrahlen verabschieden den Tag.
Das Gras ist grün, wie es sich gehört, der große Baum im Hintergrund noch kahl.



Drei Tage später bin ich etwas früher dran.
18.30 ist, hell, ohne Sonne, irgendwie milchig heute, aber immerhin 17 Grad.
Die Luft des Frühlings wird langsame wärmer.
Schön zu sehen ist, wie klar das Wasser des Baches ist,
man kann den sandigen Boden sehen.



Ein Tag später stehe ich schon wieder hier und stelle fest,
dass sich nicht geändert hat ;). Das Wasser ist etwas mehr gekräuselt
und es ist am Mittag mit 13 Grad deutlich kühler als am Abend vorher.



Ich stehe übrigens an diesem Tag schon wieder hier, weil am Tag zuvor keine Sonne war.
Heute ist aber ab und zu Sonne zwischen den Wolkenlücken und eine solche warte ich ab.
5 Minuten muss ich warten, bis ich einen Hauch Sonne erwische.



Am 21.4., drei Tage später ist mir nach Schatten werfen ;).
In der Wiese ist das Geländer zu sehen und meine Beine auch.
Die sind aber nicht so lang, wie die tiefstehende Sonne sie macht.
Wunderschönes Abendlicht und eben die Schatten von mir,
für's Erzählen hier ganz nett, aber als Fotograf wäre mir lieber ohne.
Übrigens hat es nach zwei Tagen bedecktem Wetter endlich aufgeklart.
Es ist 19.27 Uhr und so 14 Grad.



Ein Tag später hat sich um 3 Uhr nachmittags endlich was getan.
Es ist nicht nur sonnig, sondern auch 22 Grad warm.
Diese Wärme bringt die ersten Löwenzähne zum blühen.
Wenn man genau hinschaut, sieht man rechts in der Wiese ein paar davon.
Ob es noch mehr werden ??



Zwei Tage später, wieder kurz vor 3 Uhr Nachmittags, 16 Grad ...
... und es sind tatsächlich mehr gelbe Farbtupfer in der Wiese zu sehen.
Ebenfalls ahnt man, dass an dem großen Baum dort rechts hinten
die ersten Blätter kommen.



Am 26.4., zwei Tage danach, abends um 18.13 Uhr,
will mein Schädeldach wieder mal mit aufs Bild ;)).
Das Abendlicht ist wie immer schön, die Löwenzähne gelb, aber nicht zahlreich
und der Baum dahinten scheint dichter geworden zu sein.
15 Grad und die Welt ist friedlich.



Da es nun langsam langweilig wird, warte ich drei Tag und bin dann ausnahmweise
mal ganz früh um 8.09 Uhr an meinem Platz am Bach.
Die Blüten sind noch geschlossen und die neblige Kühle an diesem Morgen
lässt die Szene vollkommen anders erscheinen.
Na ja, so arg kühl ist es nicht, 10 Grad sind für Ende April ganz normal.



Und es ward Mai, der 1., und die Bäume schlagen aus.
Wirklich, mittags um 12 zeigt mir der große Baum seine Blätter recht deutlich.
Das Gras ist dichter, die Löwenzahnblüten auch.
Mit 12 Grad ist es relativ kühl und es ist bedeckt.
Wie es wohl am nächsten Tag aussehen wird ?



Endlich mal Lichtunterschiede.
Hinten hell und vorne dunkel.
Der große Baum, von der Sonne angestrahlt, ist schon richtig maigrün.
Daneben ist ein Nadelbaum in dunkelgrün und ein anderer in hellgrün.
Aber in der zweiten Reihe sieht es noch recht braun aus.
Warten wir mal ab.
Es ist mit 18 Grad übrigens deutlich wärmer als am Vortag.



Fünf Tage sind vergangen, es ist nachmittgas, 15.10 Uhr.
Ein paar Tage waren warm, und nun ist es kühl und windig.
9 Grad und mehr werden es heute auch nicht werden.
Es regnet immer wieder und der Bach ist sogar eine Idee gestiegen.
Die gelben Zähne haben sich inzwischen zu Pustblumen, die man kaum sieht, verabschiedet.
Das scheint wirklich über Nacht zu gehen.



8.5., einen Tag später, 17.22 Uhr ... was ist geschehen.
Es regnet und regnet und regnet. 6 Grad kalt ist es.
Der Bach will sein Bett verlassen, auch in dem kleinen Nebenbach links sieht man
das Wasser stehen.



Drei Tage später bin ich wieder morgen kurz vor sieben am Bach.
Diesmal ist es neblig, man sieht von dem Hügel hinten gar nichts
und die Bäume nur schemenhaft. Es ist morgens mit 11 Grad deutlich wärmer
als beim letzten Bild. Ob es heute warm wird ? Oder gar sonnig ?



Und so stehe ich am selben Tag, um 12.25 Uhr wieder da und schaue nach Wärme und Sonne.
16 Grad ist na ja und Sonne gar keine da.
Trübe das alles und einzelne Pusteblumen fall kaum auf.
Der Bach ist noch recht hoch, aber kein Vergleich zu den Beinaheüberschwemmungen
vor ein paar Tagen.



Ein Tag später, abends um 19 Uhr, ist auch Beate dabei.
Und wenn zwei Leute an der Brücke stehen, dann gibts auch zwei Schatten auf der Wiese ;).
14 Grad und die Abendsonne scheint mal wieder.
Die Bäume da hinten in der zweiten Reihe wollen immer noch grün werden
und Blümchen gibts gar keine. Stattdessen wird das Gras immer höher.
Am Bach sieht man sehr die Grenze, wie hoch das Wasser gewesen war.



Lassen wir mal 5 Tage vorbei gehen, 17.5., 16.28 Uhr, 22 Grad.
Ja, der erste Tag, wo es mal wieder schön warm ist.
Es hat sich nix geändert, die Wasserstandslinie sieht man immer noch
und ich stelle fest, dass das Licht abend uns morgens immer noch das beste ist.



Zwei Tage später bin ich so früh wie nie am Bach.
Weil abends schon der Nebel in den Tälern war, wolle ich nachsehen,
ob das morgens auch so ist. Es sind Tage mit nachts knapp 10 und tagsüber mehr als 20 Grad.
Durch diese Abkühlungs nachts entsteht Nebel.
So auch an diesem 12 Grad kühlen morgen.
Ich wollte aber Sonne haben, die über den Nebel scheint.
Also erstmal in die Bäckerei gehen, Brötchen kaufen, die Brötchen im Auto essen,
und derweilen auf den Nebel schauen.



So, die Brötchen sind gegessen, ese ist 6.41 Uhr ... und es ist traumhaft.
Die Sonne hat es leider nicht mit aufs Bild geschafft, die ist weiter links.
Dafür habe ich aber eine Ente im Flug erwischt.
In der Mitte dieser kleine "Mückenschiss".
Kaum wahrnehmbar im Nebel sind zwei Strommasten.
Die sieht man sonst überhaupt nicht.
Und meine dürren Baumkandidaten, ob die wohl doch noch grünen ?
Kann man nicht so genau sehen.
Aber man kann sehr schön verweilen an diesem Ort, wo die Sonne aufgeht und der Nebel
den Bach in ein geheimnisvolles Land fliesen lässt.



Einen Tag später, Nachmittags, ist Sonne und Wärme da. 24 Grad :).
Die Wiese wird immer höher, die Wasserstandslinie ist noch leicht zu sehen.
Die Stromleitungen dafür wieder gar nicht.
Zwei Enten fliegen wenige Meter vor der Kamera durchs Bild,
warten aber nicht, bis ich soweit bin, dass ich sie fotografieren kann.



Gestern Abend, fast acht Uhr. Es ist mit 7 Grad verdammt kühl geworden.
Dafür ist wieder die Abendsonne da und das Licht phantastisch.
Die Bäume dahinten dürfen nun endgültig als dürr abgeschrieben werden. Leider.
Und, was es noch nie gab, zwei Menschen winken allen Kalenderblattlesern hier :)).



Eigentlich sind wir mal wieder auf dem Laufenden mit der Serie.
Ja, wenn ich nicht ein Bild übersehen hätte. Und das im Februar schon.
Ist aber auch kein Wunder, es sieht so ganz anders aus.
Denn ich war am 15. Februar abends um 18.19 an meinem Platz und es war schon dunkel.
Immerhin waren es noch 5 Grad und ich versuchte mein Glück,
das letzte Blau zum Bild werden zu lassen.
Das Ergebnis waren Lichter da hinten.
Denn, sonst nicht sichtbar, da hinten gibt es eine Straße.
Und somit auch Autos und bei Dunkelheit deren Lichter.



Letztes Bild für heute, das ist der Blick von der anderen Seite der Brücke.
Am 29. April um 8.09 Uhr. Auf der Brücke war früher eine Bahnlinie,
und nun ist dort ein Fahrradweg. Sinnvolle Verwendung einer stillgelegten Bahnlinie.
Von diesem Platz aus etwas weiter rechts werde ich nächstes Jahr meine Serie machen.
Bach, Brücke und Wiesen. Oder dieser Standpunkt mit den Bäumen.
Aber noch ist dieses Jahr und ich fotografiere auf der anderen Seite weiter.
Auch wenn leiderleider kein Mohnblumenfeld zu wachsen scheint ;).



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Ich grüße heute Dornburg an der Saale, die Stadt der Rosen und Schlösser :)).





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