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August  27
 

wie geht's denn mir so ??


Ja, das hätte ich mir denken können, dass,
wenn ich Euch frage "wie geht's denn so" ,
dann die gleiche Frage an mich gerichtet retour kommt ;)).

Wie geht's mir denn ...

... hmm, auch wenn ich selbst die Frage gestellt habe (und das dadurch wieder ein ganz tolles, z.T. berührendes Kalenderblatt gegeben hat), so mag ich mag die Frage selbst nicht so sehr.

Ich fühle mich da oft eher belästigt denn wirklich umsorgt davon.

Ja, es ist meistens eine Floskel, ein Einstieg ins Gespräch. So wie "schönes Wetter heute".

Denn nur wenige Menschen sind wirklich interessiert zu wissen, wie es einem geht.
Wenige Leute haben dann auch wirklich Lust, die Wahrheit zu hören.

Meine Antworten auf die Frage sind meistens:

"es geht"
"kommt drauf an"
"joo ... wie geht's denn dir ?"
"es muss"

oder Menschen, gegenüber denen ich distanziert bin

"warum fragst du?"

Beate fragt nie, wie es mir geht.

Doch wenns mir schlecht geht, dann schaut sie mich an und fragt, was passiert ist.
Ist auch nicht immer so einfach, wenn man durchschaut wird ;).
Aber umgekehrt ist das ja genauso.

Wenn es mir gut geht, dann hab ich da so eine Sperre, das zu sagen.
Aus Angst, dass, wenn ich laut sage "es geht mir gut", es mir dann prompt schlechter geht.

Wie gestern, als ich wirklich sagte, dass der Fehler an der Kamera schon lange nicht mehr aufgetreten ist.
Minuten später war der Fehler wieder da.

Wenn es mir aber schlecht geht, dann hab ich keine Lust, groß darüber zu erzählen.
Denn dann würde ich ins Jammern kommen und das will ich nicht.

Außerdem: wer will den Leidensgeschichten hören ?

Es gibt aber noch etwas zu dem Thema: wer wie ich ADDler (ADHSler) ist,
der beantwortet die Frage sowieso besser nicht ;).
Denn für den ist der Augenblick immer der Maßstab des Gut- oder Schlechtgehens.

Es gibt für mich kein übergeordnetes Gutgehen.
Da braucht mir nur der Bäcker falsche Brötchen in die Tüte packen,
dann werde ich den "wie geht's denn"-Frager böse anschauen,
falls ich die Frage in meiner Rage überhaupt höre *gg*.

Ich lebe im Hier und Heute, reagiere zwar auf die Vergangenheit,
bin aber kein Mensch, der sich der Zukunft bewusst wird.

Was gut und schlecht ist.

Schlecht ist das z.B., wenn es um gesunde Lebensweise geht.
Der Körper macht lange vieles mit und nur wer sich bewusst, dass das durchaus ein Ende haben kann,
der kann auch rechtzeitig andere Weichen stellen.

Das "in den Tag hineinleben" hat aber auch den Vorteil, dass man sich nicht ständig in
einer schwarz gemalten Zukunft verstrickt (die dann doch nicht kommt).

Jede Medaille hat zwei Seiten und so viel wollte ich heute gar nicht darüber schreiben *gg*.

Wie es mir geht ??

Hätte man mir diese Frage in dieser Woche jeweils morgens gestellt, hätte ich geantwortet

am Montag Morgen - hmmh, weiß nicht, bitte erst mal einen Kaffee
am Dienstag Morgen - irgendwie leer, der gestrige Abend war so klasse und heute ist's so leer
am Mittwoch Morgen - da hätte ich einfach "gut" geantwortet
gestern Morgen - da hätte ich das Wort "beschissen" genommen.

Häufige Antworten in unserer Kante sind übrigens

"beschissen wär geprahlt"
"gestern gings noch"
"schlechte Leit geht's immer gut"

Ja, so sehr beliebt ist die Frage nicht ;).

Mit der Ausnahme, wenn Freunde das fragen.

Ach so, wie es mir geht ... im Moment gut, ich hab mich nach eine müden Tag,
an dem ich nix auf die Reihe bekommen habe, gerade warm und wach geschrieben ;).

--

Ein bisschen Vorschau auf kommende Kalenderblatt-Tage:

Vom 1.-15. Januar 2005 (nicht 2004, wie hier zuerst stand ;) ) wird hier alles anders sein.

Dazu später mehr ... nur mal heute locker die Frage in die Runde geworfen,
ob unter den Kalenderblatt-Leser(inne)n ein paar dabei sind, die rauchen.
Und die "eigentlich" aus gesundheitlichen Gründen damit aufhören wollen.
Oder aus finanziellen, schließlich werden die Glimmstängel demnächst wieder teurer.

Falls da der eine oder die andere durchaus mit dem Gedanken gespielt hat,
mit dem Rauchen aufzuhören, hier meine Idee ... dass es gemeinsam vielleicht besser geht.

Der Start wäre der 3. Januar und wie das genau funktioniert, erklär ich natürlich noch.

Ich schreib das hier so früh, weil Aufhören für einen Raucher wie der Gang zum Schafott ist
und man da durchaus eine gewisse gedankliche Vorlaufzeit braucht.

--

Noch mal Vorschau: neben mir liegen Lebkuchen, die mir eine sehr nette Person geschickt hat.

Lebkuchen ... Advent ... man glaubt es kaum, aber morgen in drei Monaten ist der 1. Advent.

Und dieses Jahr will ich ausnahmsweise mal nicht in einen solchen Adventskalenderstress
wie im letzten Jahr verfallen, um dann an Weihnachten froh zu sein, dass Advent endlich vorbei ist ;).

Aber der Adventskalender dieses Jahr wird ein ganz Besonderer sein.
Dazu brauche ich aber Eure Mithilfe.
Denn ich such 24 Kalenderblatt-Leser, die zu Weihnachten eine Beziehung haben.
Ob negativ oder positiv, ist egal.
Die sich an besondere Weihnachtsfeste erinnern und/oder die diese Tage nicht nur einfach so
vorbei gehen lassen. Die Erinnerungen aller Art zu berichten wissen.
Und die in ihren Fotoalben noch Bilder haben vom Fest.
Die Eltern, Oma, Opa oder sie selbst als Kind unterm Baum

Warum ich das jetzt schon bringe ?

Weihnachten kommt schneller als man denkt und will einmal in drei Jahren
nicht erst am 30. November mit dem Rotieren anfangen.
Außerdem denke ich gerade dran ... das muss wohl an den Lebkuchen liegen ;).


--

Und nun zur Entspannung, Zerstreuung und Erbauung noch ein paar Olympia-Bilder:

Die Regina meint, sie hätte nur eine primitive Kamera und hofft, dass das Bild halbwegs gut ankommt.
Ich sage: der olympische Gedanke allein zählt (Dabeisein ist alles) und außerdem hat gerade
dieses Bild seinen eigenen Reiz (sind übrigens Klebestreifenrollen).



So mancher Maler würde damit hochgelobt werden.

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Manchmal könnte ich Euch knuddeln, manchmal könnte ich Menschen generell knuddeln.
Weil es Momente gibt, wo gerade die Verschiedenheit der Menschen so interessant und faszinierend ist.

Dies sind für mich



einfach nur Teelichter.

Ich käme nie auf den Gedanken, anders dazu zu sagen.

Das ist die olympische Teelichter-Flamme



und hier ist Olympia aus und die Flamme erloschen



Martha, die mir die Bilder geschickt hat, sagt aber nicht Teelichter dazu,
sondern hat einen viel schöneren Namen dafür: Rechaudkerzen.

Herrlich ... der Name ... und wie unterschiedlich Menschen sind.
Manchmal genieße ich das richtig ... manchmal kanns natürlich auch schwierig sein.

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Ein kleines Gegenstück zu Advent und Lebkuchen hat mir die Helga geschickt:
 


Sonnenblumen, lachend, schööön :))

Nee, mehr heute nicht, diese Blumen sind genau der richtig Schlußgedanke für heut'.

Morgen, ausnahmsweise sage ich das schon mal vorher,
gibts so richtig viele Eurer olympischen Ideen :).

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Ich grüße heute die Gemeinde Wathlingen :)).
Ist übrigens eine richtig schön gepflegte und ausführliche Webseite.
Wo Wathlingen liegt ? Ca. 10 Kilometer südlich von Celle.

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Wo Klaus rumliegt: lasst es Euch erzählen -->


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Ach ja, einen Extragruß will ich noch loswerden ... an Alle, die ...
... trotz des vielen Textes heute Alles gelesen haben ;)) *gg*

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Und noch zum Schluss zwei Fragen beantwortet:

Anni fragt im Kommentarfeld: stellst du das Kalenderblatt eigentlich immer manuell online, oder hast du da ein Programm für? Ich meine, du kannst doch nicht jeden Abend bis 0:00 Uhr aufbleiben?!

Philipp hatte ebenfalls im Kommentar geantwortet "ich glaube, der hat ein Skript das die Seite um 0:00 Uhr freischaltet."

Korrekt, das ist so. Irgendwann am Abend lade ich das Kalenderblatt hoch und Punkt 12 wird es freigeschaltet. Falls also mal kein Kalenderblatt da ist, hat mich der Schlag getroffen oder ich konnte aus technischen Gründen die Datei nicht hochladen. Möge beides nicht eintreffen ;).

Philipp fragte dann noch weiter "was ich mich eher frage, wieviel Platz belegt eigentlich "Seelenfarben" mittlerweile? So groß und vielfältig wie das ist ..."

Diese Frage kann ich gar nicht genau beantworten, weil meine Dateien bei verschiedenen Providern liegen. Es dürften aber in etwa 19.000 Dateien (jedes Bild ist eine Datei) mit ca. 500 MB sein.

Und wenn ich mal eine(n) Privatsekretär(in) bekomme, dann gibts dort auch Ordnung drin und Überflüssiges wird gelöscht, so manches überarbeitet und meine Mails beantwortet. Herr, schick Zeit vom Himmel. Oder Sekretär(in) *gg*. Oder gib mir die Möglichkeit, mich zu teilen. Vom Gewicht her wäre das ja machbar *gg* ... na gut, ein bißchen dünn wäre ich dann schon ... aber ich dürfte dann mal 20 Kilo zunehmen ... eine wunderbare Aufgabe, der ich mich gerne stellen würde ;)).




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