Hallo ... ich bins ...
... mal wieder ;)).
Denn heute gehts los ... mit dem zweiten Jahr der Reihe "Künstler
stellen ihre Kalenderblätter vor". Nett wie ich bin eröffne ich den
Reigen. Jo mei, einen Vorteil muss das Hausherrdasein ja haben *gg*.
Ich bin immer noch der Engelbert, arbeite immer noch mit Picture
Publisher, verwende immer noch eigenes oder freies Material und erzähle
Euch gleich etwas zu meinem zweiten Kalenderblattjahr.
Aber erst mal ein kleiner Blick zurück ins erste Jahr:
Das waren die Kalenderblätter in der Zeit März 2005 bis Februar 2006.
Und jetzt gehts los ... mit dem Lüften des Geheimnisses, welche Grafiken
denn von mir waren.
Es war auch in diesem Jahr so, dass ich vor allem eines wollte: mich
nicht zu erkennen geben ;)). Ich könnte ohne weiteres Kalenderblätter im
typischen Seelenfarben-Grußkartenstil gestalten, aber dann wüssten
einige, wo mein Werk zu finden ist. Und außerdem habe ich sowieso jeden
Monat ganz individuell, spontan und oft sehr kurzfristig entschieden,
was ich nun gestalten will. Oft hat sich das auch erst während dem
Bildersuchen ergeben.
März 2006
Der Kerl ist ein Font. Die Sonne auch (hmm ...
oder hab ich die doch selbst gemacht ?). Und der Winter im letzten Jahr
war hartnäckig. Da war richtig Arbeit, den Kerl mit passendem
Frühlingsrasen zu füllen, die Schrift mit Winter, den Schnee und dann
auch noch dem Wort ein einschneidendes Erlebnis zu verschaffen.
Frühlingssehnsucht, etwas kriegerisch dargestellt ;).
April
Vor meinem geistigen Auge hatte ich diese
Idee schon länger. Ich musste das ja auch vorbereiten ... und mit der
Flasche zu einem geeigneten Platz fahren. Das war das Geländer von
"meinem Platz am Bach".
Mai
Hier war ich recht ratlos und zeitknapp.
Irgendwann fiel mir dann eine noch nicht dagewesene "Bauernregel" ein
und ich fand auch das dazu passende Himmelsbild. Kann sogar sein, dass
das Bild zuerst war und dann das Gewitter.
Juni
Mein Ziel war es, dem Betrachter ... aber das steht ja alles auf der
Grafik. Eine Pfingstrose, die ich in einem Vorgarten fotografiert hatte.
Gerade da, wo viele etwas als "nicht mehr so schön" empfinden ... reizt
es mich, dem Bild dennoch Schönheit abzugewinnen und zu vermitteln.
Juli
Ach herrje ... alles mit der Maus gemalt und
so sieht es auch aus. Ein spontaner Joke in meinem Kopf führte dann doch
tatsächlich zu seiner optischen Umsetzung. Zahlen ... mache ich
normalerweise keine mehr auf meine Blätter, aber hier war es rechts so
leer und das nennt man dann Ausnahme ;)). Nein, ich hätte nicht die
Zeichnung in die Mitte setzen können, das Haus musste links sein. Wobei
der Mann eher in einer Tasche steht denn auf einer Balkon. Aber so
ist's, Frauen stecken Männer ja öfter in die Tasche *gg*.
August
Ein autobiographisches Kalenderblatt, das auch in einer Situation, in
der einiges gerollt ist, entstand. Auch heute gefällt mir noch die
Text-Bild-Komposition ... die Rolle und die Ernte auf dem Welt
visualisieren den Satz exakt.
September
*Lach* ... ein paar Tage zuvor hatte ich mir
eine Clip-Art-DVD in Form einer Zeitungsbeilage gekauft. Daraus wollte
ich auch ein Bild nehmen und beim Durchschauen gewann ich diesen Kerl
lieb. Viel länger als das Bildfinden war die Suche nach einem passenden
Aphorismus. Schön zweitdeutig durfte er dann sein *gg*.
Die erste Textidee war übrigens diese:
Oktober
Ich kann ja nicht jeden Monat witzige
Kalenderblätter bringen ... also wurde der Oktober so sanft als möglich.
Ein Bild aus der Vorderpfalz (Nähe Landau).
November
Auch hier war es eine DVD mit Bildern, die den Grundstein legte. Die
Dame links gehört zu den Liebig-Sammelbildern und da reizte es mich,
diese florale Schönheit einer echten Rose gegenüberzustellen. Vielleicht
hatte ich sogar recht und die eine oder andere Frau träumt im November
wirklich von Rosen ;).
Dezember
Mein Kalenderblatt war schon fertig ... aber
dann gefiel mir das Grün nicht mehr. Also hieß es: "auf ein Neues".
Nochmal meine Bilder durchsuchen ... bis ich Esonas Katze sah. Ein
launiger Spruch dazu war dann schnell gefunden.
Das erste, grüne Blatt:
Januar
Ich wollte das Jahr mit viel Weisheit beginnen ... ich wollte laut
schreiben, dass wir alle selbst unseres Glückes und Jahres Schmied sind.
Die Flasche ist eine kleine Mineralwasserflasche, in der Wasser ist und
in diesem Wasser wurzelt es. Weil der Ableger einer Pflanze hier eben
seine Wurzeln zieht.
Februar
Mal etwas ganz Anderes
wollte ich im Februar machen ... und es hat sich dann ergeben, dass ich
bei einem Font hängengeblieben bin. Dann noch die passenden Namen
(Wikipedia half) rausfinden und auch noch in der richtigen Reihenfolge
aufschreiben. Untypisch für einen Februar und für ein Kalenderblatt,
aber genau so soll es manchmal sein ;).
Das war das zweite engelbertsche Kalenderblattjahr ... Eure Gedanken zu
meinen Werken ?
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