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25. Juli 2007

Die
Faszination
der
alltäglichen Dinge ...

... liegt darin, dass jeder etwas dazu sagen kann.
Dass jeder diesem Thema schon einmal begegnet ist.

Und ... das Besondere ... dass, trotzdem "jeder" das kann oder hat, es unendlich viele Varianten gibt.

Jeder machts und jeder machts eine kleine Idee anders.
Nun gut, fast jeder, manche machen es auch genauso wie der Nachbar.

Um so etwas alltägliches geht es heute ... ich hätte gerne von Euch etwas ganz genau gewusst.
Nicht ungefähr, sondern genau. Weil nur durch das genaue Beschreiben die Unterschiede sichtbar werden.

Geschält, gekocht, gerührt ... das hört sich noch gleich an.
Aber wie genau ... das ist die Faszination.

Upps ... beinah hätte ich das Fotomotiv weggegessen ... schnell noch den letzten Rest ...



... fotografieren, bevor der auch weg ist.

Und nun kommen die wirklich wichtigen Fragen ... und an den Antworten werdet Ihr sehen, wie toll dieses Thema bei aller breiigen Konsistenz doch ist.

"Dieses Thema" nennt sich genau:

Kartoffelbrei
Kartoffelpüree
Grumbeerbrei oder Grumbeer-Schdambes (pfälzisch)


Ich mach den auch schon mal aus der Packung, aber der Beste ist der frische aus gekochten Kartoffeln.

Und bei Euch ?

1. wie oft gibt es bei Euch Kartoffelpüree ?
2. wie heißt der bei Euch im Dialekt ?
3. macht Ihr den immer frisch oder immer aus der Packung (das dürft Ihr gerne zugeben, wir sind hier unter uns), oder mal so und mal so ?

Wer ihn nie frisch macht, bitte die weiteren Fragen nicht beantworten ... denn jetzt kommts:

4. erklärt bitte ganz genau, wie Ihr das Püree oder den Brei macht ? Wie werden die Kartoffeln gekocht, kommen sie ins kalte ... ach, ich schreib das mal vor, wie das bei mir genau funktioniert.

Ich schäle die Kartoffeln und schneide sie in etwas größere Stücke (kleine Kartoffeln lasse ich ganz, große Kartoffeln geben 3-4 Stücke). Dann kommt etwas Wasser in den Schnellkochtopf, darauf der Dampfeinsatz und da hinein die Kartoffeln.

Warten, bis genug Dampf da ist und bei höchster Dampfstufe 6-7 Minuten garen. Dampf entweichen lassen (macht einen Höllenlärm) und dann den Deckel öffnen.

Einen neuen großen Topf auf ein kleines Feuer (bei uns wird mit Gas gekocht) stellen und Milch hinein. Dann kommen die Kartoffeln dazu und Salz nach Gefühl.

Nun kommt die Technik zum Einsatz, ich nehme den Pürierstab und los gehts. Bis das Ganze die gewünschte Konsistenz hat. Denn der Brei darf "nicht" locker sein, sondern muss ein in sich geschlossene feste Verbindung haben ... Beate sagt immer "gummiartig" dazu. Ich seh das anders *gg*. Aaaber es müssen auch noch kleine Stücke im Brei sein.

Evtl. muss zwischendrin noch etwas Salz rein oder auch Milch.

Das wars.

Den Kartoffelbrei kann ich so essen, er darf aber auch gerne Beilage sein.

Sehr nett ist etwas dunkle Sauce dazu oder, was es aber selten gibt, geröstete Semmelbrösel.



Und nun nochmal die 4 Fragen an Euch:

1. wie oft gibt es Püree bei Euch ?
2. wie heißt das bei Euch ?
3. immer frisch oder immer aus der Packung, oder mal so/mal so ?

4. bitte so genau wie ich die Produktion eines frischen Kartoffelpürees beschreiben ... danke :)).
 

  


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