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26. Juli 2007

 

Es muss nicht immer alles
ein Ziel haben

Man darf sich auch mal
treiben lassen

Das tue ich heute ... ich öffne meinen Bilderordner der Festplatte.
Bilder von diversen Foto-CDs sind da drauf.

Ich schaue sie mir an und lasse meine Gedanken los.
Wohin sie auch fliegen mögen.
Den Bildern folgen Worte ... einfach so.
   

Willst du

den Regenbogen sehen

dann bitte um

Regen
Dunkelheit
Wind

Es ist wirklich so, als müsse man zuerst frieren, nass werden, dunkel fühlen.
Um dann wie ein Wunder den Regenbogen sehen zu dürfen.
Vielleicht ist er ein Geschenk an uns, weil wir durchgehalten haben ?

Während für uns ein Regenbogen
wie ein Wunder ist,
wie Hoffnung und Licht ...

... mag der gleiche Bogen
für die Menschen
in Kristallpalästen
was genau sein ?

Was empfindet jemand, der sich fast alles kaufen kann, wenn er einen Regenbogen sieht.
Die gleiche erhebende Tiefe ... oder hat er es verlernt, nach einem Gewitter ans Fenster
zu stürmen, um zu sehen, ob denn ein Regenbogen kommt.

Es gibt Menschen und Menschen und es gibt keine Schubladen für sie.
Auch keine Schublade, auf der reich oder arm drauf steht.
Und doch ändern sich Dinge mit der Umgebung, in der wie sie betrachten.

Es sind unsere Augen
die sehen

Es sind unsere Erfahrungen
die aus dem Sehen
ein Verstehen machen können

Es ist unsere Weisheit
die manche Augenblicke
zu ganz stillen werden lässt

Anhalten ... träumen wir nicht oft, an einem schönen Ort anzuhalten und dort zu bleiben ?
Aufhalten ... doch auf dem Weg werden wir von dem und dem und diesem und jenem aufgehalten.
Vorhalten ... tun wir nichts, weil wir ankommen wollen, hält man uns dies vor.

Faul
Nicht von dieser Welt
Esoterisch angehaucht
Esoterisch abgebogen

Die schnelle Welt versteht schon die Sehnsucht nach der Langsamkeit.
Aber sie überholt uns und will uns mitreißen, sobald wir anhalten wollen.


Wäre diese
Welt
so schnell
so modern
sie ist

und so böse
sie sein kann

wie die Hyänen
dann wäre das
ein Gewinn

Denn den Hyänen sieht mans irgendwie an.
Dass sie irgendwann, wenn wir da liegen, über uns herfallen könnten.

Doch die Welt ist hyänenlos.
Es sind oft die freundlichsten Menschen, die auf den Moment unserer Schwäche warten.

Während Freunde Blumen in unsere Wiesen säen
gibt es Menschen, die, ohne dass wir es sehen, Unkrautvernichtungsmittel gießen.
Wächst
auf deiner Wiese
nur noch Geröll

dann

träum dir eine

und webe
in dein Gedankenhaar
bunte Blumen
Viele Menschen sind Blumenkinder.
In ihnen blüht es, während um sie herum der Alltag ist.
Kleine Oasen sind tägliche Reiseziele für die Gedanken.
Und ab und zu rettet sich eine Blume sogar in den Alltag hinein.
Gedankenverloren
hat sie
die Gedanken verloren

dafür aber
fand sie ihre Träume

Lächelnd schaut sie
aus dem Fenster
mit geschlossenen Augen

Als sie die Augen öffnet
steht auf dem
eben noch leeren Tisch
eine Vase mit Blumen drauf

War es der Traum ?
Ist es die Hoffnung ?
Kam Besuch ?

Egal ... frage nicht nach dem Grund des Lächelns ... tus einfach.

 

  


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