21. März 2010 |
Es ist genau 23.30 Uhr ... und eine halbe Stunde Zeit für dieses Kalenderblatt. Genau richtig, um mal ein paar Gedanken fließen zu lassen. Gestern gabs hier Bilder und heute mal Text. Gedanken ... hat etwas mit "denken" zu tun ... was denkt man denn, wenn man ein jungfräuliches Kalenderblatt unter sich hat ? Wenn man sich bemüht, das wirklich als weißes Papier zu sehen und dann mal mit dem Gedanken mitgehen will und schauen, wo sie denn hin laufen werden. "Fließen lassen" ... oder "fliessen lassen" ... hat die neue Rechtschreibung nun aus dem früheren fließen ein fliessen gemacht ? Da muss ich mal im Netz nachschauen und entdecke, dass jemand anderes die Frage auch schon gestellt hat und die Antwort ist: Neue Deutsche Rechtschreibung: Das (scharfe) ß wird nach langen Lauten immer noch geschrieben, nur bei kurzen gibts das Doppel-S. Aha ... muss ich mir merken. "Muss" ist kurz, darum ss. Kuss, Stress, Fass, blass Ruß, Fleiß, Maß, Gras Hatte gerade einen guten Gedanken, aber der hat sich nur kurz in der Tür gezeigt und als ihn rufen wollte, war er weg, nur weil ich erst was anderes geschrieben habe ... ... ich glaube, gute Gedanken mögen Tippgeräusche nicht ;)). Ich lese gerade in einem Kommentar "Wuchuend" ... das ist schweizerisch. Und das erinnert mich daran, wie viele Begriffe für das eine und selbe Ding es doch geben kann. Kaul ... so sagt mein bei uns zur Besucherritze. Dieses wiederum ist dieser Spalt zwischen den Matratzen der linken und der rechten Seite eines Doppelbettes. Wie sagt denn Ihr zu der Besucherritze ? Apropos Besuch ... da denke ich gerade an die Gästetoilette. Diese kleinen Räumchen mit ganz kleinem Waschbecken. Warum muss eigentlich der Besucher in einen eigenen Raum, wenn er mal muss ? Ist das große Bad so intim und geheimnisvoll ? Ist es das erst geworden ? Früher gabs auch keine Gästetoiletten und ganz früher gabs ein Plumpsklo für alle. Vielleicht kann man, wenn man sich im Familienbad umschaut, so viel über deren Nutzer erfahren und das darf nicht sein ? Ist ja doch Privatspäre ... weil morgens jemand dort nackt war, darf mittags der Gast nicht mehr rein ... oder wie ? Aber so kommt er in den Genuss von "Gästetüchern", das sind Tücher zwischen Waschlappen- und Handtuchgröße. Und Gästeseife ... die ist nach einmal waschen fast schon weg. Nur ... Gästeklorollen gibts keine ... interessant, dass sie noch keiner erfunden hat. Schönes Sonntagsthema ... was sind denn Eure Gedanken zum kleinesten Zimmer des Hauses ? |