Willkommen bei der
Folge 5
Nach der tollen Küste ... und den Wolken ... dort oben im Nordwesten
Gotlands
gehts nun um 16 Uhr wieder zurück Richtung ... Heimat.
Es gibt im Urlaub ja zwei Heimaten ... die eine, das Zuhause, ist ganz
weit weg
und wenn der Urlaub schön ist, dann gibts auch so schnell keine
Sehnsucht.
Stattdessen gibts dann im Urlaub eine zweite Heimat ... das Hotel
als Fix- und Angelpunkt ... dorthin fährt man immer wieder zurück ...
eine Heimat auf Zeit.
Wir sind auf dem Rückweg dorthin ...
... die blaue Strecke war der Hinweg und nun auf der Hälfte des (gelben)
Heimweges
machen wir halt an der Kirche von Stenkyrka.
Eine alte Kirche aus dem 13. Jahrhundert:
Eine gewaltige Kirche ... mit gewaltigem Turm.
Und innen reich verziert mit mittelalterlichen Malereien und
Marmorimitationen aus dem 13. Jahrhundert.
Leider sind viele der ursprünglichen Malereien verloren gegangen, aber
was noch zu sehen ist, lässt erahnen,
welche Kunstwerke die Kirche mal beherbergt hat.
(Foto 1+3: Jürgen Howaldt, Foto 3: Håkan Svensson - alle Lizenz:
cc by sa 3.0)
Thomas hat nun 4 Stunden lang keine Bilder gemacht ... ich tippe auf:
Heimfahrt ins Hotel, Pizza im Restaurant.
Ich kann daneben liegen, aber es könnte gut passen.
Thomas hat übrigens nicht fotografiert, damit ich diese Kalenderblätter
machen kann,
diese Idee ist ganz spontan entstanden, als ich feststellte, welch
zeigenswerte Insel Gotland ist.
Dort, wo das Hotel steht, im Norden der Stadt, gibts übrigens keine
Lokale in der Nähe.
Dazu muss man einen kleinen Abendspaziergang machen und zwar in Richtung
Hafen oder Stadtmitte/Marktplatz.
Aber diese Schritte durch die Stadt gehören ja zu den richtig schönen
Dingen ...
... man genießt die Ruhe ... entdeckt neue architektonische
Konstellationen ...
... oder freut sich an der Natur:
Gotland liegt deutlich nördlicher als Deutschland und deswegen ist es
Mitte Juni um 20.36 Uhr noch so hell.
Und nicht nur hell, sondern lt. Originalton Thomas ein "supergeiles
Nordlicht".
Alte Mauern, neue Häuser ... oder beides ... denn: man nehme eine solche
alte Mauer
(es könnte sogar ein Teil der Stadtmauer sein) und integriere sie ins
Haus ... super ... Steine gespart:
Und nun folgt eine alte Fotografenweisheit: auch wenn man die Kamera in
der Hand hält,
kann man dennoch auf dem Bild zu sehen sein ;)).
Dieses Bild ...
... kennt Ihr schon ... vom Vortag ... am Vormittag fotografiert.
Auch da ist das Haus mit der Mauer drauf ... direkt in der Bildmitte ...
aber darum gehts jetzt nicht.
Sondern um den Unterschied zwischen Vormittag und Abend ... denn so
sieht es um 20.40 aus:
Wenn man gegen die Abendsonne fotografiert, dann werden die Häuser zu
Silhouetten ... hier noch nicht ganz,
denn man sieht noch die Farbe des Hauses und einzelne Details ...
... und man sieht, dass auch in Schweden die Banken sich das Bauen
stattlicher Häuser leisten können.
Falls es dort mal nach verbrannten Aktien riecht ... dann wird ihnen
hier geholfen:
Um 21.01 Uhr ist es dann soweit ... die Stadtmauer wird zur perfekten
Silhouette:
Ein friedlicher Abend auf Gotland ... eine ruhige Nacht wird folgen.
( und ein neuer Tag ... dazu morgen mehr )
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