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7. September 2010


Willkommen bei der





Folge 13


2 1/2 Wochen später ... gehts wieder weiter.
Noch ist Sommer ... zwar nicht mehr meteorologisch gesehen,
vom Wetter her auch nicht ... aber der Kalender sagt noch "Sommer",
also stimmt "Sommerreise" immer noch ;).

Wo waren wir denn stehen geblieben (ich muss mich jetzt selbst wieder reinfinden,
stelle ich fest) ... hmm ... immer noch auf Gotlands Nachbarinsel Farö.

Wir haben gesehen: Steine, Steine, Steine, Meer, Meer ... und eine Windmühle
und kleine Häuser mit Reetdach ... und diesen Leuchtturm.



Dieses Bild ... und die meisten Bilder der Gotlandreise ... hat mein Cousin Thomas fotografiert.
Wir haben aber auch schon Bilder seiner Frau Ute gesehen ... und jetzt passiert das wieder:





Zwei Bilder von Ute ... warum nur hatte Thomas nicht fotografiert ?
War was passiert ?

Hmm ... wie manns nimmt ... wie mann so ist ... weniger leidensfähig als die Frau ;)).

So den ganzen Tag auf Achse ... ist nun am späten Nachmittag die Lust und Kondition
ein bißchen abhanden gekommen ... er läuft also nur noch mit, aber engagiert
sich nicht mehr fotografisch ... bzw. ist mehr müd als das Motiv schön ;)).

Außerdem ... war gerade Wartezeit ... den wir haben die Insel durch
und warten auf die Fähre ... und das kann Mann auch schlechter als Frau ;).

Aber wozu ist man denn verheiratet ... genau, damit man gemeinsam stärker ist.

Das Schiff kommt ... das Meer ist unter uns ... das Ufer naht
und wir fahren nun so langsam, aber sicher nach Hause.

Und wir halten aber mal zwischendrin an ... am Tingstäde Träsk.
Klingt komisch, ist aber ein ganz harmloser See:



Blau ist die Hinfahrt, rot der Nachhauseweg ... wobei das Zuhause
unser Hotel in Visby ist ... logischerweise ... nun sind wir an diesem See,
bei dem die rote Linie aufhört.

Für Gotland ist das ein großer See ... aber nicht der größte,
der liegt weiter nördlich und hört auf den Namen Bäste Träst, was auch nicht besser klingt ;)).
Auf der Landkarte oben bei Fleringe zu finden.

Aber zurück zum Tingstäde Träsk:



Vor 900 Jahren hatte man in die Mitte dieses Sees eine Holzplattform errichtet,
die quadratisch war und 170 Meter Kantenlänge hatte.
Da drauf hat man dann Häuser in verschiedenen Bautechniken errichtet.

Heute ist nix mehr davon da ... nur noch Reste unter Wasser.
Man sieht also nix mehr ... man weiß auch nix ... warum diese Häuser dort gebaut wurden,
ist ein Rästel, das die Vergangenheit nicht preisgibt.

Darum schwelgen wir hier halt nicht in Erinnerungen,
sondern betrachten die Gegenwart ... was auch einen gewissen Reiz hat:



Zwischen den Weltkriegen diente der See als Flugplatz für Wasserflugzeuge,
unter anderem als Zwischenstation, wenn man von Stockholm nach Danzig flog.

Im See gibt es sehr viele Fischarten ... Flussbarsch, Hecht, Karausche, Kaulbarsch,
Rotauge, Rotfeder, Schleie und Ukelei ... und Flußkrebse.

Darum ist er auch ein beliebtes Ziel für Hobby-Angler.

Baden kann man hier auch (wenn einem die Fische Platz lassen *gg*) ... das Wasser ist
auch gar nicht kalt ... 20 Grad hat Thomas per Zeigefingerthermometer geschätzt.

Ja, doch ... Thomas hat Tief überwunden ... Männer sind ja doch zäher als Frauen denken ;)).

Darum bitte Thomas hier und heute nicht bedauern ... nicht wegen des
Durchhängers beim Warten auf die Fähre ... nicht deswegen ... aber grundsätzlich schon.

Denn der Herr hat sich vor genau zwei Wochen den Fuß gebrochen.

Gute Besserungswünsche gehen hiermit in den Nachbarort.
Am Ende der Treppe ins Erdgeschosses war der Unfallort ... was allerdings
immer noch besser ist, als wenn sowas am Tingstäde Träsk passiert
(vielleicht beim Messen der Wassertemperatur *fg*) ... aber es gibt
nicht wirklich einen geeigneten Zeitpunkt für sowas.

(die Seelenfarbenreise wird trotzdem fortgesetzt ;)) )



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