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14. April 2012


Unterwegs mit dem
 


Moni erzählt uns von ihrer neuen Heimat, dem Wohnmobil Monimobil.

Folge 20


Donnerstag, 5. Januar

Es ist immer noch der 5. Januar und wir waren vor dieser tollen Blütenhecke stehengeblieben.
Das war tagsüber ... und das war etwas Besonderes, von der Natur uns beschert.

Abends gibts auch etwas Besonderes ... diesmal von Menschen beschert.

Denn heute ist der Vorabend zum Dreikönigstag
und da gibt es traditionell einen karnevalsähnlichen Umzug durch die spanischen Straßen.
Die Heiligen Drei Könige ziehen mit Gefolge und Motivwagen durch die Straßen.
Auch dabei: kleine Nikoläusinnen als Tanzmariechen und Musikkapellen laufen auch mit.







Massenweise werden Konfetti und Bonbons geworfen und verteilt.
Am Rathaus endet der Zug und dort gibts dann noch kleine Geschenke für die Kinder.


Freitag, 6. Januar

Gestern Abend konnten die Spanier ganz unbeschwert dem Treiben beiwohnen,
denn am heutigen Dreikönigstag ist ja Feiertag.
Die Spanier von unserem Campingplatz sind schon da
und die Paella tanzt schon in der Pfanne und unsere Geschmacksnerven
sind schon außer Rand und Band.

Alle Tische und Stühle werden in der Mitte des Stellplatzes zusammengestellt
und wir spielen alle ein Dreikönigsspiel.

Denn wir haben "Roscón de Reyes", das sind gefüllte Hefeteigkuchen ... in jedem davon
sind eine Bohne und eine goldfarbene Königsfigur zu finden.
Wer die Bohne erwischt, muss den Kuchen bezahlen,
wer die Figur hat, bekommt eine Krone.


Samstag, 7. Januar

LPG ist die Abkürzung für Flüssiggas und heute konnten wir endlich welches
im Nachbarort Motril tanken ... uff ... das erleichtert unseren Aufenthalt doch sehr.
denn wir können nun den Jeep und die Gastankflaschen vor Ort befüllen und müssen
deswegen nicht mehr nach Malaga oder Granada fahren.


Sonntag, 8. Januar

Ich red hier immer von den "Spaniern", die am Wochenende zum Stellplatz kommen.
Die Spanier, das sind zwei sehr nette Ehepaare, die ihr letzten Hemd mit einem teilen würden.
Die müssen z.B. noch ihren Wohnwagen und ihre Solarmodule abbezahlen,
aber dennoch können wir sie nicht daran hindern, immer wieder uns und die anderen
vom Stellplatz reichlich zu bewirten ... und das an jedem Wochenende mindestens ein Mal.
So ist die mediterrane Gastfreundschaft.

Wir flüchten aber öfter mal vor dem Mittagessen, um einen schönen Ausflug zu machen.
Heute, da gehts in die Berge nördlich von Motril
Wir wollen zum "Cerro del Torro", das ist ein 314 Meter hoher Hügel,
den wir erklimmen wollen, um dort oben ein Picknick zu machen.

Und das mit dieser Aussicht:



In diesem Hügel gibt es eine alte Mine, die zur Zeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.
Und am Füße des Cerro gibt eine schönen, großzügigen Grillplatz.



Richtig schön angelegt mit Sanitäranlagen und alles sieht ganz unbenutzt aus.
Wer hat das bezahlt und warum grillt dort keiner ?

Wir fahren weiter und unsere Augen sagen uns "auweia ... was hat diese Straße wohl durchgemacht".



Das ist die alte Straße, die hier heftig abgerutscht ist.

Unser Weg führt uns auf einer wunderschönen Nebenstraße,
die uns durch ein blühendes Spanien führt.



Mandelbäume, die Anfang Januar blühen ... ein Geschenk :).


Montag, 9. Januar

"Es ist so schön, so darf es bleiben" singen wir, denn auch heute ist unser Weg blütengesäumt:



Eigentlich bedaure ich es ja, dass ich hier mit dieser Rubrik drei Monate im zeitlichen Rückstand bin,
aber hier passt das sehr gut, denn der spanische Winter
passt doch wunderbar zum mitteleuropäischen Frühling.

Kurz nach diesem Bild gibts ein "upps, die Straße endet hier" ... und zwar
auf dem Dorfplatz von Lagos in einem Minikreisel mit Palme:



Wir nehmen uns heute viel Zeit und viele Eindrücke in uns auf.









Es ist schon fast dunkel, als wir nach Hause kommen
und die Hühner auf dem nahe gelegenen Grundstück
haben sich schon auf dem Baum zur Ruhe gesetzt.




Dienstag, 10. Januar

Ein Knall weckt uns ... "jetzt haben sie den Hahn erschossen" meint Gerd.
Ob er recht hat ...


... erfahren wir morgen.

Was meint Ihr ... hat Gerd recht ?

Wie empfindet Ihr das Land Spanien, mit den Augen von Gerd und Moni gesehen ?
Ist das ein anderes Spanien ... ein ganz neues ... oder so wie Ihr es Euch vorstellen würdet ?

[ wird fortgesetzt ]



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