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15. Oktober 2013

Bei keiner anderen Mitmachaktion
gab es im Vorfeld eine solche Diskussion,
dass ich befürchtete, dass gar niemand mitmacht.

Aber immerhin 4 Seelenfärbler haben ausprobiert
und zwei davon sogar schon vor dem Aufruf.

Um diese Papiere geht es:

   

In der "schmeckts-Rubrik" im Lichtblick war das.

Ich hatte dann dort "
wer würzpapiert auch noch ?" gefragt
und der Thomas J. hatte mir als erstes gemailt:

"Ich hatte das Würzpapier schon länger ausprobiert.
War Bestandteil der Brandnooz Box von Juli 2013.
Ganz ehrlich.
Richtig würzig war das Fleisch danach nicht.
Kann ich also nicht wirklich weiterempfehlen."

Ja, genau über diese Brandnooz-Box hatte ich gelesen
und bin dadurch neugierig geworden und hab das Papier ausprobiert.

Mein erster Versuch ... so muss man sich das vorstellen:



Die Idee der Papiere ist, dass man kein Öl in die Pfanne geben muss
und es deswegen keine Fettspritzer gibt, dass man sich ums Würzen nicht kümmern muss
und dass das Fleisch saftig bleibt.
Das sollen diese ölgetränkten Papiere mit Würzauflage bewirken.

Soweit die Theorie.

In der Praxis legt man also die Fleischstücke so aufs Papier,
dass eine Papierhälfte drunter und die andere drüber liegt.
Das Fleisch darf dazu nicht zu dick sein.

Man lässt dann braten ... und wendet irgendwann:



Ist nicht ganz so einfach das Wenden,
geht aber ganz gut, wenn man mit einem Pfannenwender
die beiden Papierenden ein bißchen hochhebt
und dann mit der Hand das Fleisch wendet.

Auf dem Teller sah das Fleisch dann so aus:



Ganz ehrlich: war wirklich saftig und angenehm und gut gewürzt.
Mein erster Versuch: Daumen hoch.

Zwei Blätter hatte ich verbraucht, in der Packung sind aber fünf davon.

Bei den nächsten beiden ists dann schiefgegangen.

Es steht zwar drauf, wann wie viel Hitze sein darf,
ich hatte die Pfanne aber zu heiß gemacht
und dann ist mir die Würze im Papier schwarz verbrannt.
Röstaromen in großer Menge.
Kann also schief gehen, wenn man sich nicht genau an die Vorschrift hält.

Doro hatte die Papiere auch ausprobiert ... sie schreibt:

"Ich war einfach mal neugierig die Dinger auszuprobieren,
da ich mir das alles gar nicht so richtig vorstellen konnte.
Wir essen viel Geflügel und daher gab es eines Sonntags Hähnchenschnitzel
mit entsprechender, alternativer Würzung.
Die Handhabung war recht einfach, wobei meine Fleischstücke etwas zu groß waren
und öfter mal rausrutschten aus dem Papier.
Machte aber nix, braten war einfach,
ging schnell und Pfanne blieb relativ sauber.

Der Rest der Familie wusste gar nichts von der alternativen Zubereitung
und war sehr angetan von der perfekten Würzung des Hähnchens.
Das Fleisch war auch sehr saftig und lecker.
Da kein zusätzliches Fett zugegeben wurde, war auch nix fettig oder dergleichen,
was ich eh nicht so gerne mag (mein Mann kocht meistens recht öllastig).

Fazit: Allen hat's super geschmeckt.
Fand die Zubereitung eine recht witzige Idee, würde das auch nochmal kaufen
bzw. mal eine andere Geschmacksrichtung ausprobieren.
Aber regelmäßig wird's das dann doch nicht geben, weil ich glaube,
dass das mit der Zeit etwas langweilig werden könnte und ganz billig ist das Papyrus ja auch nicht,
zumal ich für uns 2 Packungen brauche".

Die Ulla M. hat auch das Würzpapier gekauft und ausprobiert und folgendes gemailt:

Hallo lieber Engelbert,
ich hab heute das Würzpapier für Schweineminutensteak mit Knoblauch ausprobiert.
Du weißt ja, dass ich da immer skeptisch war, wenn es um diese Fertigsachen geht.
Aber du hast mich bereits vor vielen Jahren belehrt und gesagt,
dass ich mal in meine Schränke schauen soll, und da bestimmt auch so einiges ist.

Und so hab ich neulich das Würzpapier gekauft, als ich es bei Edeka gesehen habe.
Ich hatte kein Schweineminutensteak sondern ein Geflügelminutensteak.
Als ich die Tüte aufgemacht habe, roch die ganze Küche gleich wie im Maggikochstudio - stell ich mir vor.
Und dann ging es los, eingewickelt und rauf auf die heiße Pfanne.



Dazu hab ich Kartoffelbrei gemacht und Gurkensalat.
Als Nachtisch gab es Götterspeise mit Vanillesoße (auch fertig von Dr. Oetker,
denn für mich allein lohnt es nicht 4 Portionen zu kochen).
Dann trinke ich täglich zu Mittag ein Glas Kakao.

So sah das aus:



Das Fleisch war saftig, und mal kann man das durchaus essen.
Also du siehst, auch ein Skeptiker wie ich ist durchaus mal bereit etwas auszuprobieren.

Von mir gabs dann einen dritten Versuch,
ich wollte auch die Knoblauch-Geschmacksrichtung ausprobieren.
Allerdings nicht mit Schwein, wie die Verpackung vorschlägt,
sondern mit Geflügel wie beim ersten Mal auch.

War auch in Ordnung wie beim ersten Mal ... ich dachte zwar,
ich hätte Fotos gemacht, finde aber grad keine,
möglicherweise war der Foto doch nicht dabei.

Nun zur Hundemama ... die hat das Würzpapier auch ausprobiert und sagt dazu:

"Hallo Engelbert, am Dienstag haben wir "würzpapiert".
Ich selber war ja eh voreingenommen, trotzdem versuche ich so objektiv es geht zu sein.
Kaum war die Tüte auf, roch es sofort nach Maggi.
Irgendwie riecht alles gleich - nach Maggi eben.
Zudem war der Knoblauchgeruch sehr stark, stärker,
als wenn ich selber Zehen schäle und zerdrücke.

Laut Packungsanleitung die Pfanne nicht zu heiß gemacht.
Der Fleischsaft lief raus und brannte sich in der Pfanne ein,
das überschüssige Papier (also die Ecken außen drumrum) verbrannte ebenfalls.

Geschmacklich: Es war nicht grad der Knaller,
schmeckte total überwürzt, weniger wäre mehr gewesen.

Wir haben brav alles aufgegessen und als die Teller leer waren, sagte mein Mann: Super Püree!!!
Obwohl er doch ein absoluter Fleischesser ist, hat er sich am Kartoffel-Gemüse-Püree
mehr laben können als an den Minutensteaks.

Wie Ihr sehen könnt, gibt es nicht nur "funktioniert und schmeckt gut"
und nicht nur "funktioniert und schmeckt schlecht" ... sondern mal so, mal so
und vieles dazwischen.

Es ging ja auch nicht darum, Werbung dafür zu machen,
sondern nur, das Produkt zu testen.
Testen, indem man es ausprobiert.
Und nicht indem man es nieder macht ohne es je in der Hand gehabt zu haben.
Das geht ganz einfach ... glaubt es mir ;)).

Ich wollte eigentlich nur wissen, ob es funktioniert und wie es schmeckt.
Nach dem Testen kann man dann wieder wie immer kochen ;)).

Auch wenn die Beteiligung zwar vorhanden, aber nicht gerade viel von Euch mitgemacht haben,
wird mich das nicht davon abbringen, immer mal wieder zu nicht mehrheitsfähigen Aktionen aufzurufen.

Denn nur durch Neugier erfährt man Neues.
Und wenns die Bestätigung ist, dass man beim Alten bleibt.
Aber ausprobieren darf man alles zumindest einmal.

Darf ich um Toleranz und Freundlichkeit bitten.
Und bitte keine Analysen des Papiers posten ... wir wissen doch alle, wie Maggi sowas macht
und im Lichtblick gabs das ja alles schon zu lesen.
 
Danke fürs Mitmachen :)).


 
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