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20. Oktober 2013


Heute ist
Sonntagskirchenauflösungtag
diesmal sind die Kirchen vom März 2013 dran
und das bedeutet, dass wir wieder
eine kleine Reise zu diesmal 5 verschiedenen Kirchen machen.

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Foto 1: LPLT - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 2: Karelj
Foto 3:  Stefano Costantini - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 4:  MarkusMark - Lizenz: cc by sa 3.0
Foto 5: Arpingstone


Auflösung der Sonntagskirche vom 3. März



Edel, fein, vornehm, lichtvoll ... hier würden viele gerne sitzen
und so kann ich nur hoffen, dass sie für den einen oder anderen in erreichbarer Nähe steht.

Wir sind in einem der bedeutendsten Sakralbauten der Stadt
und sie liegt direkt neben dem Grund, warum viele Menschen diese Stadt besuchen.



Links das ist der Eingang zur Kirche ... rechts ist der Eingang zur "Villa d’Este",
einer Villa mit Garten, die seit 12 Jahren UNESCO-Weltkulturerbe ist.

Weil die Villa eines der herausragendsten Beispiele der Renaissancekultur ist
und die Gärten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Gartenarchitektur in Europa hatten.



Ganz da oben der Kirchturm gehört zur Sonntagskirche.

Hier sieht man die Kirche mit Turm:



Ich denke schon, dass die Stadt und die Gärten eine Reise wert sind
und diese Reise würde dann nach Italien führen.
In die Nähe von Rom ... 30 Kilometer östlich liegt die 50.000-Einwohner-Stadt Tivoli.

Dort waren wir in der Kirche "Eglise Santa Maria Maggiore".

Hier noch ein Blick von oben zu den Gärten und zur Stadt:



Der Kirchturm, den wir sehen, ist aber eine andere Kirche ... die Sonntagkirche dürfte hinter uns sein.

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Fotos: Zarateman

Auflösung der Sonntagskirche vom 10. März



Viele empfanden diese Kirche als eigenwillig, unruhig, bunt zusammengewürfelt
und vor allem fällt dieses runde Deckendingens ins Auge.

Sieht auch von außen etwas anders aus ...





Wo die Kirche wohl steht ?

Bitte nicht raten ... Ihr werdet daneben liegen.

Denn wir sind in .... Spanien.

In Vitoria-Gasteiz im Baskenland im Norden Spaniens.
Dort waren wir in der "San Andrés"-Kirche.

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Fotos: Nasko

Auflösung der Sonntagskirche vom 17. März



Einfach nur schön ... eine wunderbare Atmosphäre, in der sich die meisten wohl gefühlt haben.

Das Gegenteil der vorigen Kirche ... die war eher unruhig und lag im sonnigen Süden.
Heute ist es ruhig und harmonisch ... und das im kühlen Norden.

Außen sieht die Kirche ja auch kühl aus ...



... und wer denkt da, dass sie innen so schön aussieht ?

Nach Italien und Spanien sind wir nun in Schweden gelandet,
in Bankeryd, einem Ort, der zur Gemeinde Jönköping gehört.
Und die wiederum in der historischen südschwedischen Provinz Småland zu finden ist.

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Foto: Christian H.

Auflösung der Sonntagskirche vom 24. März



Die Malereien sind schön ... die Malereien sind zu bilderbuchbunt ... je nach Betrachter.
Aber alle Betrachter gucken nach vorne und sehen ... nix.

Was ist da los ?
Wird da renoviert ?

Jein ... irgendwie wird ja schon die Seele in der Fastenzeit renoviert
und das da vorne ist ein Fastentuch.

Fotografiert auch zur Fastenzeit und da kann es schon sein ...



... dass rund um die Kirche Schnee liegt.

Um 1900 wurde diese Kirche im neuromanischen Stil gebaut.
Moritz von Horstig war der Architekt.

Die Kirche nennt sich "Pfarrkirche St. Peter und Paul" und steht in Olching, 20 km westlich von München.

Wir sind also wieder in München ... aaber ... der Architekt, Herr von Horstig,
hielt sich kurz nach dem Bau dieser Kirche aus gesundheitlichen Gründen
in der Nähe der italienischen Stadt Bolognano auf ... und auch dort
wollte man eine neue, größere Kirche bauen.

Da holte der Architekt die Pläne der Olchinger Kirche raus und bot diese an.
Und so hat die Olchinger Kirche eine kleinere und jüngere Zwillingsschwester,
deren Kleid aber nicht aus Backstein, sondern aus getünchtem Putz ist.

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Fotos: Taxiarchos228 - Lizenz: cc by sa 3.0

Auflösung der Sonntagskirche vom 31. März



Warmer Rotton und ansonsten zwischen schön schlicht und zu schlicht.
Aber protestantische Kirchen haben oft eine weniger umfangreiche Ausstattung und Dekoration.

Weniger umfangreich gilt auch für die Größe des Gotteshauses ...



Ist aber doch schon eine Kirche und keine Kapelle mehr.

Bereits im 13. Jahrhundert stand im Ort eine Kirche,
doch im 18. und 19. Jahrhundert wurde immer wieder
vom schlechten Erhaltungszustand berichtet.
1719 musste das Innere der Kirche mit zusätzlichen Stützen versehen werden,
1842 war dann Schluss ... die Kirche wurde wegen Baufälligkeit geschlossen.

Ein Jahr später begann man mit dem Planen einer neuen Kirche
und nach zweijähriger Bauzeit konnte diese 1847 neu geweiht werden.

Das heutige Aussehen des Innenraums entspricht einer Umgestaltung im Jahr 1965.



Bei dieser Renovierung fand man eine Christusfigur, in Gips eingefasst.
Ein Restaurator entdeckte, das unterm Gipsüberzug wertvolle barocke
Schnitzereien aus Lindenholz zu finden sind.
Heute hängt diese Christusfigur an der roten bogenförmigen Chorwand.

Die Fenster rechts und links des Bogens symbolisieren fallendes Wasser.

Wir sind am Fuße des Schwarzwaldes, in einem Ortsteil von Kandern, in Feuerbach.
Der Ort ist durch seinen Rotwein bekannt und wir sind in der evangelischen Kirche.

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Italien, Spanien, Schweden und zweimal Deutschland waren die Ziele unserer heutigen Kirchenreise :)).



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