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5. Juni 2014


Da scheine ich das tatsächlich doch etwas enger zu sehen
als die meisten von Euch ... während ich zögere, einen Krokus zu bringen,
findet Ihr gar nichts dabei, wenn ich eine kleine Reise in die nahe Vergangenheit mache.

Das freut mich und macht mir Mut,
"meine besten im Frühling 2014 fotografierten und noch nicht gezeigten Bilder"
nun doch zu zeigen, auch wenn die Blumen längst verblüht sind.

Was ist denn ein "bestes" Bild ?

Nun ... ein Bild, das mich auf irgendeine besondere Weise erfreut oder berührt.

Natürlich habe ich schon viele Bilder gezeigt ... das Moos habe ich schon gezeigt
und viele Krokusse und Tulpen ... die fallen also weg.
Mal gucken, was übrig bleibt.

Ach ja ... ich ergänze die "besten" Bilder spontan um
ein "zeigen, wie das aussieht"-Bild ... hab ich schließlich extra deswegen fotografiert:



Falls jemand dieses Gemüse nicht oder nur in TK-Form kennt,
will ich zeigen, dass so ... Grünkohl aussieht.
Ein Gemüse, dass Frost braucht, einen Winter gut übersteht
und noch im frühen Frühjahr geerntet werden kann.


Das nächste Bild ... ganz anders ... vom anderen Stern ... rätselhaft ... spannend:



Ich sag jetzt mal "das sieht doch jeder, was das ist" ... aber aus Erfahrung weiß ich,
dass der Fotograf einen Heimvorteil hat, was solche Bilder betrifft und was für mich doch "so klar" ist,
erschließt sich dem Betrachter nicht automatisch sofort.
Darum tue ich mal so, als wäre das ein Rätselbild und löse auf:



Es war "ein Glas und sein Schatten".
Ich liebe solche alltäglichen Bilder, wenn ich ihnen eine neu Seite abgewinnen kann.


Zwei Arten, ein Kätzchenbild zu fotografieren ... Kätzchen am Baum meine ich ... einmal,
um die Schönheit der Natur im Detail zu zeigen mit verschwommenem Hintergrund:



Das ist "präsentiert" ... die andere Variante ist "hineinlegen":



Manchen ist so ein Bild zu voll, aber hier geht es nicht darum, etwas genau zu sehen,
sondern darum, einen Eindruck der verschwenderischen Natur zu erhalten.
Das Auge ist mittendrin, umfangen vom Frühling.


Damals ... als noch nicht alles dicht begrünt war ... da freute man sich
über das Erwachen jeder einzelnen Blume umso mehr als heute,
wo es an jeder Ecke verschwenderisch blüht ... damals war ein einzelnes blühendes Primelchen ...



... einen Blick wert ... und zwar einen ganz nahen Blick:



Kleine Dinge ganz groß ... einfaches Primelchen wird zur Königin.

Die vielen Renovierungsbilder, die ich zwischendrin fotografiert habe,
zählen nun nicht zu den besten oder besonderen Bildern ... sondern sind nur Erinnerung,
um das Chaos zu sehen, wenns nicht mehr ist ;)).

Dann zeige ich Euch lieber den Sperrmüll von der Straße ... speziell dann ...



... wenn er wie ein Seehund aussieht ;)).


Der Strauch, der morgens gefroren war und dann in der Sonne auftaute,
den habe ich ja ausführlich gezeigt ... der gehört natürlich auch zu den besten Bildern,
aber war eben schon her ... wollte ich nur mal erwähnen, weil ich grad die Bilder auf meiner Festplatte sehe.

Ah, da kommt ein Blumenstrauß ... da muss ich aus der Not eine Tugend machen.
Die Not: falsches Licht
Die Tugend: trotzdem fotografieren

Man kann ja nix dran ändern, wenn man in eine Kirche kommt ...



... und der Blumenstrauß liegt im Schatten, die Wand dahinter aber in der Sonne.

Ich hab dennoch fotografiert, weil mir das Arrangement des Straußes so gut gefiel.

Und wenn ich das Bild schneide ...



... dann ist der Strauß zwar etwas ungewohnt schattig,
aber trotzdem hat das Bild etwas ... ist wie ein farbiger Scherenschnitt.

Da muss ich jetzt einfach mit dem Grafikprogramm die Helligkeit erhöhen ...



... dann strahlt der eben noch dunkle Strauß richtig.

Ich könnte jetzt noch den weißen Hintergrund grün oder gelb machen,
aber es soll ja heute vorrangig um Fotos und weniger ums Grafikprogramm gehen.

Ich gehe meine Bilder chronologisch durch ... und jetzt sehe ich das Löwenzahnkringel-Foto,
das ich natürlich schon gezeigt habe ... am selben Tag entstand auch dieses Foto:



Noch mehr berührt hat mich an diesem Tag dieses Bild:



Das ist wie Malerei, wie Zauberei ... wie ein Geschenk.
Als hätte jemand mit lockerer Hand Blumen in den Rasen gestreut.
Durch den Schatten im Bild wirkts ein bißchen verwunschen und dennoch bunt.
Wahrscheinlich ist das der Vorgarten einer Fee oder Elfe.



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