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3. Februar 2016


Es ist Winter, wie er in den Büchern beschrieben wird ... kalt ... mit Schnee ...


... und wir laufen mit Lieschen mit.

Sie führt uns an diesen Ort ...



... ein paar Bäume ... und vielleicht ne Eisfläche und etwas Wasser.

Wir sind gespannt und neugierig.

Und wir wollen mehr sehen ... ein paar Meter weiter gehen,
bis wir freien Blick haben:



Das sieht nach einem See aus, der teilweise mit Eis und Schnee bedeckt ist.

Ein See in den Bergen ...



... wir sind hier fast alleine ... und werden gleich sehr überrascht sein ...


... denn vor uns steht eine Kirche:



Und eine hohe Brücke sehen wir auch.

Die Kirche soll an ein Dorf erinnern, das 1954 abgerissen
und deren Bewohner umgesiedelt wurden, weil eben dieser Stausee gebaut wurde.

Die Brücke ist eine Autobahnbrücke.



Und wenn der Nebel fällt ...



... erinnert uns das an den Namen des untergegangenen Dorfes, das Fall hieß.
Ja, das Dorf zum Roman "Der Jäger vom Fall".

Zur Zeit ist der Wasserstand im See so niedrig wie nie,
weil eine neue Dichtwand und andere Sachen gebaut werden.



Und was ist das:



Ja, klar, ein Entlüftungsrohr !

Nur für wen ?
Für die Höhlenbewohner unterm See ?
Für Loch Nass, das Ungeheuer, das hier ab und zu frische Luft schnüffelt ?

Nee, das alles nicht ... da war mal ein Mensch dran an dem Ding.
Als er sich davon entfernt hatte, trug der nur noch ...


... einen Gummistiefel, denn dieser hier blieb stecken.
Vielleicht war er auch undicht und er hat ihn weggeworfen.
Lieschen hat den Stiefel befragt, doch der hat sein Schweigegelübde nicht gebrochen.

Wir sagen dem sonnigen See so langsam "pfiat di" ...



... und die Sonne verschwindet dann auch so langsam hinter den Bergen.

Ein letzter Blick ...



... und dann nochmal ein letzter Blick mit Bäumen wie ganz am Anfang ...



... und schon schließt sich der Bilderkreis dieses Spazierganges.

Und wir rufen Richtung See ... wir kommen wieder ... wenn Sommer ist.

Denn dann sieht das hier so aus:



... und wenn ich jetzt noch dieses Bild zeige ...



... dann wissen viele, wo wir heute waren: am Sylvensteinstausee
im Isarwinkel südlich von Lenggries bei Bad Tölz.



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