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14. Juni 2016





Folge 2

( Folge 1 )


Dem Herzen folgen ...

... doch das Herz ist grad mal müde und überfordert.

Mitten in Nacht auf Hawaii suchen wir den Meilenstein 104
und finden den Lichtkegel unseres Auto, umgeben von Dunkelheit.

Wir sind eben mal kurz ziemlich verzweifelt
und nach fast 30 Stunden Anreise genauso kaputt.
Da können wir eigentlich einen unsichtbaren Meilenstein so gar nicht brauchen.
Unsicherheit und Müdigkeit sind so doof ... Hilfe wäre viel besser.

Wir rufen in unserer Not Dave an, unseren Vermieter.
Und dieser sagt "ich kann euer Auto schon hören, ihr müsst eigentlich schon ganz nahe sein.
Ich gehe mal auf die Straße und gebe mit meiner Taschenlampe Zeichen".

Wir fahren langsam weiter und gucken und gucken ... nix.
Kein Mini-Leuchtturm mit wedelnden Armen, nur das Licht unserer Scheinwerfer.

Sind wir schon zu weit ?
Müssten wir wieder zurück ?
Herr ... mach "es werde Licht"!

Und es wird Licht ... auf einmal sehen wir dort hinten
einen Lichtkegel ... wir steuern auf ihn zu ... wie ein Flugzeug, das eingewunken wird.

Wir sind überglücklich und fallen Dave um den Hals, ob er das will oder nicht ;).

Der Leuchtturm-Engel zeigt uns noch das Apartment und verabschiedet sich dann.

Wir öffnen die Türe ... stehen im Raum und sehen ...

... nichts.
Erst mal das Licht einschalten ;)).



Aaah ... ooh ... staun kicher schüttel freu ... die Lampe mal genauer angucken:





Man muss sich das so vorstellen ... man kommt rein und links ist ein Fenster,
das über Eck geht ... dort steht ein runder Tisch und Stühle und diese Lampe obendrüber.

Wir schauen aus dem Fenster ... und sehen die Nacht.

Wir stehen nun in unserer Heimat auf Zeit und überlegen kurz,
ob wir nun vor Müdigkeit umfallen oder erstmal aufgeregt durch das Apartment gehen sollen.

Wir machen irgendwie beides ... wir taumeln freudig erregt durch die Zimmer ;)).

Und wir schaffen es sogar, dabei zu fotografieren ;).

Wir gehen nochmal zur Eingangstür ... und sehen schon unsere ganze Wohnung,
oder besser Zimmer ... denn das ist ein Ein-Zimmer-Apartment.

Wenn man von draußen kommt, sieht man ein schmales Stück Wand,
links davon der Tisch und die Stühle und dahinter der Schlafzimmerbereich
und rechts die Küche ... dort schauen wir mal rein:



Aha ... was sehen wir ... Holzfront, Steinfliesen, Gasherd ...



... nasse Anna, trockene Banana, Schüssel, Behälter und ein Spiegelei-Lätzli für die Füße.
Aber nein ... sind ja Blümeli und keine Eierli.

Über der Spüle ...



... weht ein Hauch Italien durch den Raum.
Kaffeemaschine gibts auch.

Wenn wir nach links schauen ... sehen wir eine rote Zunge ...



... deren Besitzer scheint Hunger zu haben.
Ich glaube, dass wir unser Essen, sollten wir wirklich kochen,
nicht aus den Augen lassen dürfen, sonst schnappt er es sich ;)).

Wir gehen ins Bad ...



... und natürlich fällt als allererstes der bunte Vorhang auf ...



... und das Klopapier scheint recht weich zu sein ;).



Ins Bad kommt man vom Schlafzimmer aus ... und das schauen wir uns jetzt mal an:



Mal umgucken ... Ventilothar ... springende Pferde ... eine Geheimtür mit Kiste davor ...

... noch'n Ventilothar ... geknotete Vorhänge als Sichtschutz ... Palmen an der Wand ...



... weißes Bäumchen für den Schmuck, türkisener Wecker ... es ist jetzt 20 nach 12.
Gääähn ... also ... noch mal gääähn ... wir packen jetzt nur ein paar wenige Sachen aus
und dann fallen wir sofort ins Bett ...



... direkt neben die goldene Ananas.

Es wird nicht lange dauern, bis wir eingeschl .... aaf ... schnrchrschnrr ...


[ wird fortgesetzt ]



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