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aufbruch 1
gedanken
von den wänden waschen
und den schweiss
vom letzten sommer
hier am see
wo das licht
die zwischenräume dämpft
bleiben ein paar furchen im holz
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aufbruch 2
leichtherzige tage
kämmen wolken
aus dem himmel
an den ufern
dieses sommers
hält mich nichts
eine katze gähnt
ihr lächeln
in die sonne
die hügel rufen
und der wald |
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sieben fenster
und himmelwärts grün
plätschern die tage
schmetterlingsluftig
sternschnuppenduftig
himmelwärts grün
wie sonne auf holz |
sommerabend
wie blaue seide
fliesst die zeit
dem abend entgegen
zwischen wein
und frischem brot
eine melodie
ganz leise nur
und leicht
wie blaue seide |
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traumreisende
am ende der träume
dehnen sich die sinne
den worten entlang
ins fünfte haus
wo feuer ruhen
wo rosen blühen
am anbeginn der zeit |
schleierlose tage
durch die fenster
wind und sonne
federleicht
wie tanzschritte
auf geöltem holz
unten am bach
sind die wiesen
zuversichtlich
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