Fotograf Bild 1: Bogdan Ilieş - Fotograf Bild 2 + 3: Ţetcu
Mircea Rareş - alle drei Bilder: Lizenz
CC 2.5
Die Welt unterscheidet sich in bekannte und
unbekannte Dinge.
Oder in große und kleine.
Wir wissen, wie die Freiheitsstatue aussieht und auch wie ein Indianerzelt.
Iglus kennen wir und den roten Platz in Moskau.
Aber wie eine ganz normale alte Kirche in Rumänien aussieht, das wissen wir
nicht.
Denn das ist ja kein touristischer Höhepunkt, deswegen fährt man nicht dahin.
Wie schön, dass es das Internet gibt und solches Allgemeinwissen nicht länger
geheim bleibt.
Global gesehen ist es halt für uns unwichtig, wie eine rumänische Kirche
aussieht.
Für Rumänien ist es nicht wichtig, wie bei uns eine Dorfkirche aussieht.
Aber "wie wichtig" ist nicht wichtig, denn es ist faszinierend,
wie eine Kirche als solche wiedererkennbar, aber dennoch wieder ganz anders als
bei uns ist.
Mitten in Rumänien, im Kreis Mureş, in einem Ortsteil der 7500-Einwohner-Stadt
Sărmaşu, steht diese Kirche:
Sie ist, wie viele alte Kirchen in Rumänien, komplett aus Holz und hat einen daneben
stehenden Glockenturm.
Auf rumänisch heißt die Kirche "Biserica de lemn din Sărmăşel-Gară" und wurde
1692 gebaut.
Das Schindeldach der Kirche wurde öfter umgebaut ... und als letzte Baumaßnahme
gab es unten am Fundament einen Steinsockel, aus Feuchtigkeitsgründen.
Innen sieht diese Kirche so aus:
Leider existieren viele dieser alten Kirchen nicht mehr oder sind baufällig.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Freilichtmuseen, wo solche Kirchen
wieder renoviert aufgebaut werden.
Und, was die Größe der Kirchen betrifft ... sie sind viel kleiner als die
Gotteshäuser bei uns.
Archiv:
Folge 1 - die
Kirche mit dem roten Dach
Folge
2 - die
Kirche in Basse
Folge
3 - die
Synagoge in Lörrach
Folge
4 - Kloster Taktshang
Folge
5 - Hundertwasserbahnhof Uelzen