Mittwoch, 8. Oktober    16.22 Uhr             Direktlink

[heute viele Bilder]



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Vorbemerkung: mein Bamberg-Bericht kommt, wenn er hier im Tagebuch durch ist, auf eine Extra-Seite. Dauert aber noch etwas, wir sind heute erst bei Teil 2:

Grinseschweinchen

Und so wandelten sie mit Schlüssel in die Stadt. Zwar nicht der Zimmerschlüssel, aber immerhin konnte man wieder ins Haus rein, wenn man denn zurück wollte. Denn es stand ja der erste gemeinsame Abend auf dem Programm.

Ein Abend, der viel versprach. War doch schon die erste Begegnung so, als ob man sich schon lange kennen würde. Was ja auch nicht so falsch ist, virtuell nimmt man ja mehr am Leben der anderen Tagebuchschreiber teil, als man dies beim Nachbarn draußen tut.

Die Vorstellungsrunde fand ja noch vor dem Kloster statt. Man stelle sich vor, innerhalb von 6 Sekunden 7 Menschen die Hand zu schütteln und dabei merken sollen, wer wer ist. Ich war mal kurz ein paar Sekunden überfordert *g*. Hab's aber dann doch einigermaßen geregelt bekommen ;).

Da waren also erstmal



[von links] Sternlein, die extra aus der Schweiz angereist ist (die aber für ein solches Treffen ans Ende der Welt käme ;) ), Petra, Rolf und Agnes.

Während Agnes und Petra mir liebevoll begrüßend ins Herz lächelten, hat Rolf nur Augen für den Stern in seiner Nähe. Tja ... ich scheine nicht so geleuchtet zu haben ;).

Auf dem Bild fehlen Karin und Elke, die zu diesem Zeitpunkt bereits ins Kloster gegangen waren ;). Dafür hatte ich Brigitte ganz nah vor mir gehabt. Und da ja ein Bild oft nichts wird, habe ich mal drauf gehalten.



ist das Bild Euch zu klein ??

Nun, da hab' ich was für Euch, denn da ich nun mal mehrere Bilder hintereinander fotografiert hatte, war das ideal, um daraus eine Animation zu machen. Wenn Ihr hier klickt, gibts Brigitte in Lebensgröße und mit "action". Aber bitte warten, bis sichs von selbst bewegt, das Laden dauert etwas, es sind 330 kb.

PS: ich darf das Bild veröffentlichen, Brigitte hat leicht zähneknirschend zugestimmt. Dafür habe ich mit demselben Zahngeräusch zugestimmt, dass Brigitte Bilder von mir "nicht" aus ihrer Galerie nimmt.

Ich bin ja schon ein bißchen eitel, was manche Bilder von mir betrifft. Doch da muss ich jetzt durch, denn wenn ich schon andere Leute hier "präsentiere", dann sollte ich auch den Mut haben, zwei der furchtbarsten Fotos von mir, die in Bamberg gemacht wurden, hier zu veröffentlichen:

Bild 1, fotografiert von Brigitte



das Bild ist sowas von furchtbar, ich seh aus wie ein kleines Schweinchen, meine Seitenansicht ist ein Alptraum ... außerdem scheine ich Agnes direkt in den Ausschnitt zu schauen ...

... und dann dieses Bild, von Karin fotografiert



nicht nur Schweinchen, nein, Grinseschweinchen mit Heiligenschein ... also quasi ein Heiligenschwein ;)) ...

Antwort auf eine nicht gestellte Frage: ja, ich liebe meine Kamera ;)

Alles Bilder vom ersten Abend, an dem ich Schwarz trug, weils ja schlank machen soll, was aber nicht gegen den Gesichtsausdruck hilft.

Am zweiten Tag war hell angesagt und da sah ich schon viel besser aus. Alle folgenden Bildern von Agnes:



ja, frontal von vorne mag ich die Fotos lieber ... Agnes scheint mir gegenüber gesessen zu haben ;). Ein ausgeglichener verträumt-zufriedener Gesichtsausdruck ... na gut, die Brille sitzt schief, aber die kann man ja abnehmen:



tja, leider kann ich nicht auf Kontaktlinsen umsteigen ... auch wenn ich ohne Brille gar nicht so schlecht rüberkomme. Ich frag mich nur, wo ich gerade hinschaue, irgendwie in die Kamera und doch knapp vorbei. Und bitte einen Tupfer für die Andeutung von Schweiss an meinen Backen ...

Wie, kein Tempo in der Nähe ... da werde ich aber gleich traurig:



isser nicht zum Knuddeln und "in den Arm nehmen" ?? Ein bißchen trösten, Liedchen singen, Essen bezahlen, dann lacht er bestimmt gleich wieder:



Upps, das war aber knapp am Nasebohren vorbei ;))

Doch dann ...

die nächste Frechheit:



mein Jott, wird da das Gesicht so lang, wenn ich kräftig ziehe. Scheint mich fast anzustrengen, aber macht immerhin durch die eingezogenen Backen schlanker ;). Ein wirklich ganz seltener Schnappschuss, denn normalerweise halte ich die Zigarette in der Hand und ziehe nicht freihändig.

Wie unterschiedlich doch der Ausdruck eines Menschen ist, wenn nur ein Augenblick aufs Foto gebannt werden kann.

Ja, richtig, ich habe eine Himmelfahrtsnase, manche mögen die süß finden, ich habe nichts (mehr) dagegen, früher hätte ich gerne die Nase getauscht ... doch stattdessen sind mir die Haare ausgefallen ;).

Jetzt habe ich wieder ellenlang geschrieben und es ist immer noch nicht geklärt, wie das mit dem Schlüssel ausgegangen ist. Tja, übermorgen gehts weiter ;) - aber halt, ein paar Bilder, fotografiert bevor die internetten Menschen gekommen sind, habe ich noch:

Unser erster Halt war der Rastplatz bei Altleiningen, dort halten wir fast immer, weil wir da einen schönen Blick in die Rheinebene haben:



Wenn man überlegt, dass der Wetterbericht uns ein richtig verregnetes Wochenende voraussagte, hatten wir verdammt viel Glück mit dem Wetter. Diese federleichten Wolken



läuteten einen richtig schönen und angenehm warmen Tag ein.

Unser nächster Rastplatz lag im Odenwald,



es hat doch seine reizvollen Seiten, wenn man einen Stau umfährt, auch wenn man dafür lange über Land kurven muss.

Und dann die berühmten Szenen im Auto. Fahrer erblickt Fotomotiv, schreit hektisch "wo iss die Kamera ?", Beifahrerin schüttelt den Kopf, schimpft und reicht sie ihm, falls er sie nicht schon selbst mit der Hand hektisch rumfuchtelnd gefunden hat. Die liegt nämlich immer "irgendwo" auf dem Rücksitz oder auf dem Boden hinter einem der Sitze. Manchmal ist sogar das Fotomotiv, wenn die Kamera in der Hand ist, noch da ;).

Hier



nicht mehr so ganz, eigentlich wollte ich Würzburg von weiter oben fotografieren, aber bis es soweit war, musste ich halt im Autostrom mitschwimmen und war viel weiter unten, was die Fotografierposition betrifft.

Das Bild ist übrigens ein Beweis, dass man auch in Baustellen während des Fahrens fotografieren kann. Nachahmer seien gewarnt, denn liebende Beifahrerinnen bekommen einen Herzkasper in diesen Sekunden ;)).

Am Kloster begrüßte uns zuallererst, auf einer Treppe sitzend, "Julchen", die Klosterkatze. War natürlich klar, das ich dann für ein paar Minuten abgemeldet war und Beate alle Hände voll zu knuddeln hatte ...



Die Außenanlage des Klosters dürfte im Sommer richtig schön zum draußen sitzen einladen.



Und wenn's regnet, dann gibts ja noch die Bibliothek.



Ob da aber Hinz und Kunz reindürfen. Oder nur Pater und Nostra ? Jajaja ...

Vom Dom sieht man, wenn man ein paar Meter vom Kloster weggeht, nur den oberen Teil. Na besser als nichts, würde ich mal sagen.



Ist sowieso ein Phänomen, dass man ein so großes Bauwerk von vielen Bamberger Straßen aus überhaupt nicht sieht. Die Straßen sind eng, die Häuser hoch, so kommts. Bamberg ist übrigens nur im Zentrum einigermaßen flach, wer unbedingt ins Kloster will, muss den Berg hinauf laufen und wenn man müde fast dort ist, auch noch Treppen steigen. Oder man nimmt den anderen Eingang, wenn man ihn denn überhaupt jemals entdeckt ;).

Schöne Häuser gibts in Bamberg allemal, dieses zum Beispiel:



Und wer in Bamberg wohnt, der hat sogar eine eigene Anwohnerparkbank ;))



zu guter Letzt möchte ich dem Fahrer oder der Fahrerin dieses Wagens sagen:



"wenn du deinen Schlüssel suchst, der ist hinter dem Müll unter der Frontscheibe".

In diesem Sinne :))

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