Seit 25 Jahren gehe ich meinen Weg.

Überstieg Hügel,
rollte Steine aus dem Weg,
baute Brücken
und stellte mich in den Wind.

Manchmal wünschte ich mir auszuruhen.

Setzte mich in den Schatten,
nahm Abkürzungen,
ließ mich stützen
und ging etwas langsamer.

Doch es blieben nicht nur die Spuren im Sand,
den manchmal das Blut meiner aufgerissenen Narben tränkte,
 sondern auch die Hornhaut an meinen Füßen,
um weiterzugehen.

©  Damaris Wieser

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Wanderungen ...

[ ein Gedicht
 aus Damaris' neuem Buch
" die Farbe Grün " ]