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In Ullas
Tagebuch habe ich einen Text gefunden, der mein Schmunzeln über die
Situationskomik schnell verstummen ließ und mich erschütterte. Eigentlich
ist die Geschichte etwas, die man glaubt, nur in Cartoons zu finden, doch
sie ist wirklich passiert.
Den Text will ich, dass er nicht verloren geht, hier in
Auszügen veröffentlichen:
Ulla schreibt: gestern auf dem Weg zum Zahnarzt
steige ich in den Bus, der voller Schulkinder war.
Nach mir hantelte sich ein kleines, verhutzeltes, mindestens 80jähriges
Mütterchen die Bustreppe hinauf. Ich helfe natürlich und nachdem keine
Anstalten dieser Rotznasen zum Aufstehen zu sehen waren, erlaubte ich mir
in freundlichem Ton die Herrschaften um einen Platz für die Dame zu
bitten.
Da sagte mir ein etwa elfjähriges Bürschchen in edlem bayerisch: "Gib a
Rua, mia zahln jo dei Rentn". Das Kerlchen trug Dieselklamotten und feine
Adidas Schühchen und ich hätte ihn erschlagen wollen.
Der Restbus johlte, der Busfahrer fuhr derart unsanft an, dass mir das
Frauchen umkippte, ich sie versuchte aufzufangen, meine kaputte Hand
vergessen hatte, patsch lag auch ich. Gottlob nicht auf dem Mutterl drauf,
das hätte das zarte Persönchen wahrscheinlich nicht überlebt ;).
Mein Lieblingspullover war zerrissen und mein Zahnprovisorium saß schief
... die teuren grünen Bohnen, die ich gerade gekauft hatte, flogen in alle
Richtungen. Ich verspürte eine maßlose Wut, gepaart mit einem
unnatürlichen Hassgefühl auf diese Gesellschaft.
Ein aufgepepptes Mädchen nutzt die Stunde des Zusammengerottetseins und
sagt: "Wenn man so alt ist, sollte man halt nicht mehr Bus fahren".
Möge die neue Woche Ihnen keine solche Wut bescheren, Lachen dafür jederzeit :)).
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Link des Tages: Heike Pirngruber
Fotografie
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Update auf Seelenfarben: es gibt
wieder neue Desktopmotive
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Desktopmotiv des Tages: Ein efeuberanktes Haus am Wasser ...
(Auflösung 1024x768 - wenn das Motiv
gefällt, bitte auf das kleine Vorschaubild klicken)
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Stadt des Tages:
Cinque Terre
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Wunderkiste
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