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Januar  23
 

Kritik


Dann machen wir doch heute mal ein ganz aktuelles Kalenderblatt.

Gestern (Ihr erinnert Euch, die Bilder mit den Ü-Ei-Figuren im Schnee)
gab es als ersten Kommentar diesen:

"Gehen dir langsam die guten Ideen aus?
Die Seiten sind nicht mehr so interessant wie früher, leider."

Mir geht es jetzt nicht darum, etwas gegen die Person zu sagen, die hier kritisiert hat,
ich will "Kritik üben und kritisiert werden" allgemein thematisieren.

Sicherlich habe ich mich im ersten Moment furchtbar geärgert,
weil gerade gestern eines meiner aufwändigsten Kalenderblätter war.
Ein von mir heiß geliebtes Blatt ... und da macht der Satz meine geliebten Bilderchen zur Schnecke ;).

Ich hab mir dann überlegt, ob ich denn keine Kritik vertrage.

Na gut, ich tue mich schwer mit Kritik, mit manchen Arten noch schwerer.
Kritik macht mich betroffen, und doch bin ich sehr froh drum.

Was mich ärgert, ist Kritik, die nicht sagt, "was" denn schlechter ist und besser war.

Da stehste im Dunkeln und kannst philosophieren ohne je zu erfahren, was genau los ist.

Man könnte ja mal nachfragen ... aber leider ist es meistens so,
dass solche Kritik anonym geäußert wird. Die Menschen sind eben feige.

Es gibt da so das Schlagwort "konstruktive Kritik" ... ich sag da lieber "helfende Kritik".

Denn wer sagt "das ist aber bääh", der sollte doch auch wissen, wie es nicht "bääh" ist.
Und was hindert ihn oder sie daran, dass auch zu sagen ??

Wenn ich schon weiß, wie ich es gerne hätte, dann sage ich einfach mal ganz nett
"du, pass mal auf, dasunddas gefällt mir nicht, weil"

Genau, das Wörtchen "weil ..." hat gefehlt.

Dieses Wörtchen hilft (deswegen helfende Kritik), dass man es besser machen kann.
Was ja nicht bedeutet, dass man die Hilfe auch annimmt, gelle :).

Es gibt nämlich Dinge, die entziehen sich einer Kritik.
Es sind Dinge wie Poesie, Bilder und auch Kalenderblattinhalte.

Weil es ja keinen allgemeingültigen Maßstab gibt, was denn gut ist.
Wie ein Kalenderblatt (mal als Beispiel genannt) aussehen muss, damit es ein "gutes" Kalenderblatt ist.

Was ist gut ?
Was ist schlecht ?

Gut ist, was der Mehrheit gefällt ?
oder ?

Für die "Mehrheit" ist es "gut", doch für den einen oder anderen ist auch das Gute,
das alle so lieben, schlecht.

Ich könnte ja in jedes Kalenderblatt eine Umfrage einfügen,
wo man Schulnoten für den aktuellen Tag vergeben kann.

Das wäre sehr interessant ... und sehr bedenklich.
Denn auf einmal gäbe es nur noch "mehrheitsfähige" Kalenderblätter
und die Bandbreite wäre wesentlich kleiner.

Ich fasse mal zusammen:

Kritik kann sehr hilfreich sein.
Aber nur, wenn man genau sagt, was den besser wäre.
Aus einer kritischen Diskussion können sehr positive Impulse kommen.
Und ich bin froh über jeden Impuls, über jeden frischen Wind,
weil man nur so sich weiterentwickeln kann, statt ewig im eigenen Sumpf zu baden.

Womit wir bei der Dschungelshow wären ;)).

Alle finden sie "schlecht", jeder schaut sie.
Also ist sie von RTL aus gesehen eine "gute" Show.

Es kommt immer auf den Standpunkt an ;).

Genug gebabbelt für heute ...

... halt, eines habe ich noch.

Ihr kennt doch alle diese zweideutigen Texte mit Anspielungen zum Thema Nr. 1.
Man findet sie auf Fun-Seiten oder bekommt sie als Mail zugeschickt.

Und was macht man mit solchen Mails.

Ach, da ist die Bandbreite groß, irgendwo zwischen Herzinfarkt und Freudensprung.
Zwischen Bibelgebet zur Rettung der eigenen Seele oder schneller Weiterleitung
an mindestens 5 Adressen.

Ganz unten unter allen Rubriken hier ist so ein Text,
den hatte ich schon mal kurz im Tagebuch und ihn dann wegen der "Kritik", die da lautete

"Engelbert, dieser Text passt eigentlich gar nicht auf deine Seite; ich finde ihn geschmacklos!"

wieder gelöscht.

Warum aber taucht er hier wieder auf ?

a) passt grad so schön zum Thema
b) ich hab' Mut
c) ein paar hatten ihn gelesen und gelacht und fanden's schade, das er verschwunden war
d) ich finde den Text zwar schlüpfrig, aber köstlich. Und wer ihn als sexistisch oder frauenfeindlich oder was auch immer ansieht, der hat halt eine andere Sicht der Dinge.

Wer Angst hat, Schaden zu nehmen, muss ja nicht bis ganz nach unten scrollen *gg*.

Ein bisschen scrollen aber noch auf jeden Fall für die Links und das Desktopmotiv.
Erst untendrunter beginnt das Niveau zu sinken ;).

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Feuer frei - Kritik willkommen :)) --> 
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Tageslink: Billiard-Posters - es ist sagenhaft, wie viele es davon gibt.

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Wunderkiste

- nicht verpassen

Lichtblick

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Winterlink heute: Winter in Collingwood (Kanada) (nach unten scrollen)

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Das Desktopmotiv des Tages:
dieses Bild habe ich vor zwei Jahren selbst fotografiert, und zwar in Furpach im Saarland.



(Auflösung 1024x768 - wenn das Motiv gefällt, bitte auf das Vorschaubild klicken)

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Liebe Kinder, wenn Ihr über 18 seid, dann gibt fein Acht,
ich hab Euch heut was mitgebracht.
Der Text ist nicht von mir, aber ich hab trotzdem herzhaft geschmunzelt.

Und wie ich sehe, hast Du, liebe(r) Leser(in) hierher gescrollt,
gelle, aber auf eigene Gefahr und nicht sagen, ich hätte Euch nicht gewarnt ;)).



Für die, die das mit der Blume, der Biene und dem Storch nicht richtig verstanden haben … hier wird nun alles erklärt.

Gut aufgepasst: so ist das also:

Der weibliche Körper gleicht einem Mehrfamilienhaus. Unten wohnen die Löchels, in der Mitte die Bäuchels und oben wohnen die Brüstels.

Löchels bekommen öfter Besuch – manchmal kommen Schwänzels und manchmal kommen Rot's. Wenn Rot's da sind, kommen Schwänzels nicht, weil sich die beiden nicht vertragen. Wenn Rot's fort sind, kommen Schwänzels wieder.

Einmal sind Schwänzels zu lange geblieben, da waren Rot's böse und sind nicht mehr gekommen.

Darauf haben Bäuchels einen Balkon gebaut und Brüstels konnten nicht mehr zu Löchels hinunter gucken und haben deshalb einen Prozess angestrebt. Dieser dauerte neun Monate und Brüstels haben gewonnen.

Als dies geschehen war gab es wieder Ruhe im Haus. Schwänzels und Rot's kamen wieder regelmäßig und abwechselnd zu Löchels zu Besuch. Schwänzels kommen aber öfter als Rot's da es ihnen bei Löchels am besten gefällt. Wie schön ist doch so ein Mehrfamilienhaus!

Es gibt aber auch 6-Familien-Häuser.

Da besuchen Schwänzels auch ab und zu mal Ärschels am Hintereingang und Mündels unterm Dach.  Gerade in der Zeit wenn Rot's bei Löchels sind.

An den Seiteneingängen wohnen auch noch Händels.

Was aber auffällig ist, das Haus wird ständig neu gestrichen, besonders gern ums Dach rum oder der Balkon von Brüstels. Bei Löchels wird eher mal der Rasen gemäht.

Übrigens wenn Schwänzels vorbeikommen sind auch immer Säckels mit dabei und Händels vom Nachbarhaus schauen auch mal ab und zu bei Löchels und Brüstels vorbei, gell ...

So, nun wisst ihr, was man Euch immer mit den Bienen und Blumen erklären wollte ...


Und wenn Du, liebe(r) Leser(in) erschüttert bist, den Kopf schüttelst und mich gleich böse schimpfen willst, dass ich so was hier abdrucke, dann sei Dir gesagt, dass Du, wie es aussieht, nach unten gescrollt hast trotz Warnung und dann auch noch, wie verwerflich, den ganzen Text gelesen ... denn sonst würdest Du ja dies hier nicht auch lesen können. Und außerdem ist es doch nur die Phantasie, die aus dieser harmlosen Beschreibung eines Mehrfamilienhauses mehr macht ;).

Unnu lach doch einfach mal ... wenigstens ein büschen ... entweder über den Text, das Wetter, mich oder die Welt an sich :).