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Juni  22
 

"Seelenfarben" macht mit beim "Homepage-Award".

Wer will, kann hier voten (und gewinnen).


 


Diese wilde Rose ist ...

 


 

... ist ein kleines Dankeschön für Alle,
die bereits gevotet haben oder es noch tun werden :)).

Ja, es soll wirklich Menschen geben, die immer mal wieder voten ... und ich halte mich da ganz vornehm zurück, sage nix dagegen und freue mich darüber :).


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Zwischentöne ... zwischen den Zeilen.

Kurze Nachlese zu den "Zwischentönen" vorgestern hier im Kalenderblatt. Da sucht jemand Rat, bekommt Rat und auch Kritik, fühlt sich angegriffen, weil eben auch Kritik dabei war.

Ich fand es genauso mutig wie richtig von Mona, um Rat zu fragen, wie es mutig und richtig war, klar zu sagen, wie man über die Sache denkt. Im Grundsatz zumindest, man kann immer streiten, ob es und wo es eine Grenze gibt. Aber das will ich hier gar nicht thematisieren und sehe das Thema unnachgekartet als abgeschlossen an.

Ich leite nur über zu ... einer Zeitschrift. Die liest man und legt sie weg. Man interpretiert die Zeilen oft anders, als der Schreiber des Artikels gemeint hat, aber niemand erfährt es und der Zeitschriftenstapel freut sich über Zuwachs.

Nun kommen wir zum Internet ... dort stehen ja auch Artikel, kleine, große, aber gar nicht so anders als in einer Zeitschrift. Manchmal ist unter den Zeilen eine Kommentarfunktion. Dann wird's kritisch ;).

Jetzt erfährt der Schreiber ganz unmittelbar und direkt, wie seine Zeilen gelesen werden. Manchmal wundert er sich, dass seine Worte ganz anders ankommen als er sie verstanden haben will.

Worte kommen nicht nur an, sachlich im Gehirn, sondern sie werden auch "empfunden". Sie wecken Emotionen, Erinnerungen, lösen Steine, die dann gemeinsam mit anderen Steinen Abhänge hinunter rollen.

Ein harmloses Beispiel:

Dieser Beispielscrollbalken am Sonntag ;). Für mich war das sonnenklar, dass das nur ein Beispiel-Scrollbalken ist. Weil er kleiner war und einen härteren Kontrast hatte (ganz bewusst). Und nun zupfen doch einige mit der Maus dort rum und es tut sich nix. Ich bin halt von mir ausgegangen, dass "dass doch klar ist", doch ich bin nur ich und nicht alle.

War aber noch alles recht emotionslos. Leicht ärgerlich vielleicht, weil man doch alle Bilder sehen will, und der Balken so festgetackert ist.

Dann folgt einem "geht nicht" ein "geht doch", dann ein "geht immer noch nicht" und noch ein "ja, wie kann man denn nur" ... und schon sind Emotionen im Spiel.

Da werden lustig gemeinte Kommentare ganz ernst empfunden und so zum Bumerang. Oder ernste Kommentare werde lustig empfunden, das gibts auch.

Jeder schreibt anders, jeder empfindet anders, jeder liest anders. Wir sind alle so wohltuend anders. Und wir tun uns (ich auch), wenn es uns selbst betrifft, ab und zu schwer, andere Welten, anderen Sichtweisen, andere Arten zu denken und schreiben zu akzeptieren.

Solange wir neutral über den Dingen stehen, ist das alles kein Problem. Zwischen Desinteresse und Schmunzeln wird die Sache abgehakt.

Zu mir darf man z.B. nicht "du bist aber ein lieber Bub" sagen ;). Nett gemeint, aber in mir meldet sich dann die Vergangenheit und ich empfinde diesen Satz ganz anders als er gemeint ist.

Es ist so schön, Menschen kennen zu lernen. Es ist nicht immer einfach, mit ihnen zurecht zu kommen, aber gerade die kleinen Reibereien erweitern uns den Horizont. Nie ins Schneckenhaus zurückziehen, weil draußen der Wind so kalt ist. Sondern dem Wind weiter lauschen. Wie es im Haus aussieht, wissen wir ja schon und wir erfahren nur dann Neues, wenn wir die Haustüre oder zumindest ein Fenster öffnen.

Mit starker Hand öffnen, um uns gleichberechtigt mit festen Wurzeln nebeneinander zu akzeptieren. Auch wenns manchmal knirscht im Baum, wenn der Wind daran rüttelt.

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Wir sollten, wenn uns ein Problem auf den Nägeln brennt, auch weiterhin bereit sein, nach Rat zu fragen. Der ist vielleicht nicht immer sachlich oder bequem, aber es ist doch mal schön, andere ungeschminkte Meinungen zu erfahren. Über die man vielleicht nicht gleich, aber doch grundsätzlich darüber froh sein kann.

Steffi hat hier kommentiert, dass es ihr seelisch und gesundheitlich nicht gut ginge. Ihr Arbeitgeber würde ihre Situationen ausnutzen, um sie auf unmenschliche Art und Weise loszuwerden.

Liebe Steffi, mail mir einfach und schildere Dein Problem. Ich werde das gerne genau wie Monas Zeilen hier veröffentlichen. Denn "nur" gute Gedanken sind schön und helfen auch kurzfristig, aber für eine Lösung oder dauerhafte Besserung des Problems benötigt der, der Rat geben soll, nähere Informationen.

Die man auch per Mail erfragen könnte, wenn denn eine Mailadresse bei Deinem Kommentar dabei gewesen wäre. Angebot steht also, Dein Thema hier zum Thema zu machen.

Dieses Angebot gilt für jeden von Euch, wenns gar nicht mehr weiter geht, dann gibts hier vielleicht Rat und zumindest Anregungen, das Problem von einer anderen Seite zu beleuchten.

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Update 10.31 Uhr: Ich habe gerade den Kommentar von Jutta gelesen, dass sie per Mail beschimpft wurde wegen eines Kommentares hier. Ich bitte ALLE, die aufgrund eines Kommentares hier private Mails mit angreifenden (beleidigenden etc.) Inhalten erhalten haben, sich bei mir zu melden.

Es ist schön, wenn über die Kommentare hier sich Menschen finden, aber negative Mails, da gibts ein ganz klares Veto von mir.




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