Making off
Hornveilchen-Fotografie
und
Making Schluss with Abreissangst
auf deutsch:
wie ich die Veilchen fotografierte
und
alle die beruhige, die Angst haben, ich hätte
gezupft etc ... denn ...
... sie saß versteinert vor dem Monitor ... er
wird doch nicht ... diesen armen Stiefmütterchen ... oder
Hornveilchen ... den ...
Kopf abgeschnitten haben
???!!!!
Nur mühsam konnte sie eine andere Leserin beruhigen. Vielleicht war es
ja doch das Grafikprogramm, dass es nur so aussehen ließ ...

... als wäre dem so.
Hmm ... es mag bestimmt Fotografen geben, die für ein gutes Bild auch
eine Pflanze in ihre Einzelteile zerlegen. Schließlich verblühts ja
sowieso irgendwann und der Schaden hält sich in Grenzen, das Veilchen
wird es überleben und neu erblühen. Vielleicht sogar schöner als je
zuvor.
Stimmt ... der Schaden, wenn ich die Blüten abgezupft hätte, wäre nicht
allzu groß gewesen. Denn 12 Blüten von vielen vielen weiteren ...

... würden kaum ins Gewicht fallen.
Ich habs aber trotzdem nicht getan. Wenn es eine Möglichkeit gibt, die
obigen Bilder zu machen, ohne zu zupfen und zu rupfen, dann sollte man
das auch auf diese Weise tun.
Ja ... wie macht man das nun ... das so zu fotografieren, dass man nur
die Blüte und ein bißchen Stengel sieht ??
Ganz einfach, mal lässt sich lange Arme wachsen, hält die ganze Pflanze
in der Hand ...

... und achtet darauf, dass die Botanik in der Sonne und der Hintergrund
dunkel ist (dunkles Auto unterm schattigen Carport). Der obere
Ausschnitt ähnelt schon dem späteren Bild:

Aber nur "ähnelt" ... es muss schon noch perfekter belichtet und näher
rangegangen werden.
Dazu schalten wir die Makro-Funktion der Kamera an, nehmen den
Zeigefinger, "greifen" oder "stützen" mit ihm ein einziges Veilchen und
fotografieren das:

War schon ab und zu ziemlich fummelig, bis das Veilchen auch in die
Kamera schaute und das Licht stimmte.
Mit dem Grafikprogramm wird nun geschnitten, geschärft, der Kontrast
optimiert und wenn noch ein Stück Finger drauf ist, dieser abgeschnitten
oder geschwärzt (überstempeln nennt man das).

Wichtig ist, dass man unterbelichtet, damit das Auto hinten nicht zu
sehen ist, sondern nur die Blume. Ebenfalls wichtig ist, dass der
Hintergrund hier im Kalenderblatt dunkel ist ... |
Gestern ...

... wurde es dann aber Zeit, die Veilchen nicht nur zu fotografieren,
sondern einzupflanzen.
Denn die Wurzeln kamen bereits durch den Topfboden durch:

Wäre eigentlich ein gutes Rätselbild ...

... gewesen ;)).
Topf ab ... hey, auch interessant:

Und noch ein Rätselbild:

Zum guten Schluss blühen die Hornveilchen hier weiter:

Nein, sie schwimmen nicht, das Wasser steht hier noch kurz nach dem
Angießen, als Beate die Veilchen eingepflanzt hatte. Die Spiegelung
gefiel mir so gut, dass ich die schnell fotografisch eingefangen habe.
zurück zur
Kalenderblatt-Hauptseite
Kalenderblatt-Archiv
|