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9. Februar 2007


verweht vom Sturm
die Stille

verlegt vom Denken
die Auszeit

verschüttet von der Schnelligkeit
das Sein


wir drehen uns schnell
Karussell


Um uns tobt das Leben
Wir werden gelebt



Es reihen sich bunt und schnell
die Dinge der Tage
aneinander
zur Kette


Wort wort Wort wort
Ding Dong Klack Zack
fort hin her weg


irgendwie
ist
immer
irgendwas


Es fehlt uns
nichts

Es fehlt uns  .  .  .  das Nichts


Es fehlt uns das Fehlen.

Zeit ?
Besinnung ?
Zeit der Besinnung ??

Ja ... früher mal.
Später wieder.
Wenn ich mal ... Zeit hab.
Oder Lust.
Oder Beides.

Ja, ganz bestimmt.
Später eben.
Später im Leben.


Worte, um die wir nicht verlegen sind.
Wort, die wir verlegen.
Zwischen die Stapel des "ichmussnochtun".
Und irgendwie
landet
die Stille
immer wieder
im Altpapiercontainer der vergilbten Worte



Halt.
Stehenbleiben.

Schreie diese Worte
einmal
Rufe diese Worte
einmal
Sage diese Worte
einmal


Und ab dann flüstere sie


lass dich überholen

komm ein paar Minuten
später an

sei minutenlang
wie ein Stein
im Wasser


.
.
.

.
.
. . .
.
..
.




















gewinne die Stille