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11. September 2008

Au wei ...

... hatte ich gestern gedacht, als ich den ersten Kommentar las.

Er sprach von Lichtverschmutzung, von Lichtglocken, vom Ausleuchten der letzten Winkel, vom künstlichen Licht, das zu hell und zu viel ist. Kommentar Nummer 2 lautete ähnlich.

Herrje ... sagte ich da zu mir.
Weil ich wusste, was Ihr nicht wissen konntet.

Später kamen dann noch Kommentare, die glaubten, das gestrige Kalenderblatt wäre irgendwie Teil 1 und heute oder demnächst kämen dann die Bilder von den verschiedenen Arten von Licht.

Au wei ... durchschaut ... und doch nicht ganz ;).

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Es war ein bißchen anders ... und gestern war gar keine Lichtmeditation geplant.

Bilder wollte ich zeigen ... Bilder mit Licht ... und ich war am Formulieren des Einleitungstextes. Dieser wurde dann immer länger und größer und schöner ... und ist dann ein eigenständiges Kalenderblatt geworden.

Eine Lichtmeditation, bei der ich einen Absatz dann wieder gelöscht hab. Denn ich hatte usrprünglich noch diese Zeilen mit drin:

das Licht
moderner Lampen
von Künstlern geschaffene
kühne Momente
voll Klarheit und Eleganz

Das wirkte mir beim Durchlesen aber wie ein Stilbruch zwischen all dem anderen, sanften, natürlichen Licht. Kühn und klar ... ist irgendwie eine andere Baustelle. Darum wurden die Worte gestrichen, ich kann sie ja heute immer noch schreiben ... dann aber der erste Kommentar gestern ... der absolut recht hat, denn es gibt sehr, sehr viel Licht auf dieser Welt ... in Frankfurt sieht man keine Sterne mehr, weil die Stadt so hell erleuchtet ist.

Dennoch wollte ich gestern eine Bilderserie bringen ... mit künstlichem Licht ... ein Kunstwerk aus Licht und Architektur ... der Beweis, dass die modernen Zeiten nicht nur mit dem Licht die Welt verschmutzen, sondern sie auch verschönern. Zumindest sehen das meine Augen so ... sowas ist ja immer subjektiv ... darum urteilt selbst.

Immerhin ... es ist nicht einfach nur moderne Architektur mit viel Licht, sondern sie ist ... der Natur nachempfunden. Das menschliche Auge und wie es sich schließt und öffnet, war Vorbild für

L'Hemisfèric

ein 3D-Kino in Valencia.

Es ist egal, welche Filme da drin laufen ... am besten bleibt man nämlich außen stehen und betrachtet das Kino an sich ;). Es folgt eine Seite mit einigen Außenansichten des Kinos ... alle Bilder aus Wikipedia und von Flickr ... denn ich selbst war dort, leider, noch nicht.

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