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2. September 2009


In dem Land, in dem es nur Steine gibt ...

 

... zumindest sehen wir nichts als Steine.

Aber was heißt da "nur" Steine ... die sind etwas schönes.
Jeder Stein ist anders und zusammen bauen sie Berge.
Und dann das Blau des Himmels ... Zauber der Berge.

Für ein paar Minuten.

Irgendwann sagt das Auge dann doch "hier gibts nur Steine" ...

... höchstens noch ...



... das, was die Menschen in diese Steinwüste hineingebaut haben.

Ein weißes Windrad, ein graues Haus.
Und die Natur dekoriert auch im Sommer dieses Land mit Spuren von Schnee.

Wenn der Herr der Welt besonders gute Laune hat,
dann lässt er ein paar weiche Wolken wandern und diese ...



... sich in einem See spiegeln.

Und das alles ganz leise ... ein Paradies zwischen all den Steinen.
Die Augen bauen ein Boot, damit die Seele ans andere Ufer fahren kann.

Wir fühlen uns hier daheim ... oder zumindest angekommen.

Minutenlang ... staunen wir und verlieren uns im leichten Rauschen des Windes.
Wir gewinnen diesen Augenblick und fühlen uns reicher denn je.

Bis irgendwann ... der Gedanke kommt ... "ein kleines bißchen Grün hier wäre auch ganz nett".

Doch statt grün klappern nur die Wanderer mit ihren Schuhen.



Menschen, die die Steinwelt besuchen ... um genau das zu sehen,
was wir eben selbst staunend gesehen haben.

Menschen, die auch das Grüne suchen ?

Vielleicht ... vielleicht auch nicht ... ich kann grad nicht Gedanken lesen.

Aber was ich kann, ist: genau hinschauen:



Es sieht nach "nur Steinen" aus ... doch es ist viel mehr:



Kaum zu erkennen, mehr zu erahnen ... es ist grün ... oder zumindest gelbgrün.

Ein Hoffnungsschimmer ... hier oben ?

Mehr als das ... denn sogar dort, wo der Schnee im Sommer noch liegt ...



... gibt es kleine grüne Flecken.

Das alleine wäre schon toll ... doch die Natur ist gut gelaunt und bietet
uns noch eine Steigerung an der Steigung:



Das gibts doch nicht ... da blüht es im Geröll:



Hier oben ... wo die Luft dünn, der Schnee ewig und die Menschen muskulös sind ...

... wachsen kleine bunte Blümchen ... als wäre das ein Vorgarten.

Überall hier ... blüht es ... und die Steine werden bunt:











Danke an den Maler der Natur ... und danke an Fritz Bieri,
der alle Bilder fotografiert hat ... und der, um die Wunder zu sehen und uns zu zeigen,
mit Kamera und Zubehör im Gepäck viele Höhenmeter gewandert ist.



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