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Eine kleine Auswahl der Anzeigen vom
"Weihnachtsanzeiger der Jugend" 1896.

Hey, der Wilhelm Busch hat damals noch gelebt,
war 64 Jahre alt und sollte noch 12 weitere Jahre leben.
Ich muss jetzt aber den enttäuschen,
der auf tolle, weihnachtliche Anzeigen wartet.
Geworben wurde viel ... sehr oft für Bücher, das Brockhaus-Lexikon,
Häuser, Holzschnitte, Taschenuhren, Fahrräder, Badewannen, Fotoapparate,
Fleischextrakt, Kolibrifinken und vieles andere mehr,
aber direkt weihnachtliche Dinge waren da nicht dabei.
Wobei diese ganzen Dinge damals sicherlich schöne Geschenke waren.
Und nach dem Essen dann eine Flasche:

Einmal stand immerhin "Weihnachtsgeschenk" dabei:

Nichts mit Weihnachten direkt zu tun hat diese Anzeige ...

... aber dieses Feraxolin kann man an diesen Tagen verdammt gut brauchen
;)).
Sicher ein Prachtstück an Geschenk ist dieses gewesen:

Und ... ich scherze jetzt nicht ... auch folgende Anzeige
stand im "Weihnachtsanzeiger der (Zeitschrift) Jugend":

Das etwas alternative Geschenk ... für den,
der bereit ist, sich so etwas schenken zu lassen.
Fast schon rührend ist das:

Ehrlich ... ich hätte nie gedacht,
dass es vor 114 Jahren schon sowas gegeben hat.
Finde ich fast rührend, dass man schon damals
Menschen mit Handicaps mobil machen wollte.
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Das war das 15. Türchen mit
der Krippe, dem Sternenbäcker (nochmal Pfaffenhütchen, Zutaten, Mehl
wiegen)
den Christbaumkugeln,
der Vorschau auf die neue Engelrubrik,
dem Porzellanengel und dem Blick zurück zu den Weihnachtsanzeigen 1896.
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Nachtrag: gerade erfahre ich, dass in dem mir zugesandten Rezept
für die Pfaffenhütchen ein Fehler ist ... es müssen
nicht 250, sondern 500 Gramm Mehl genommen werden.
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