Eine Augenpartie mit Brille
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Eine Frau im Profil, welche mit ausgestreckter Hand die Eiskristalle
untersucht
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Links ein Baum mit etwas kleineren Blättern, rechts ein See und vorne im
Bild vereiste, verdorrte Grasbüschel.
Es scheint mir auf einer Anhöhe zu sein ... über dem See rechts Berge
und Wolken.
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Ich sehe eine sich überschlagende Welle, die sich an einer Mole bricht
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Entdeckt habe ich Farben, die ich beim ersten Hinsehen nicht
wahrgenommen habe.
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In diesen Eisblumen kann man zum Beispiel wunderbar einen Wasserfall
interpretieren.
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Gräser im Vordergrund, und an der rechten Seite das Meer.
Oben rechts in der Ecke ist ein Frauenkopf mit langen Haaren.
Der linke Arm sreckt sich nach vorne.
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Ich sehe gefrorenes Wasser, das normalerweise über den Felsen nach unten
fällt.
Rechts sehe ich einen See, zwischen See und Felseneiszapfen ein Stück
Land, alles im eiskalten Wintermärchen.
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Eine Frau mit langen blonden Haarn, die ihren linken Arm auf eine Wand
stützt.
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Da bewegt sich etwas in der Bildmitte, ich glaube ein Licht flackert
dort und kommt näher.
Könnten es die 3 Könige sein?
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Manchmal sind es kleine Streublümchen, dann wieder lange Farne,
ineinanergreifende gezackte Blätter.
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Ich sehe Gischt und stürzendes Wasser, das brodelnd unten im See
ankommt.
Es könnten aber auch gezackte Disteln sein, auf denen lockerer, frischer
Schnee liegt.
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Ein Wasserfall im Vordergrund
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Und wie betrachtest Du, Engelbert, ein Bild ?
Was kannst Du in diesem Bild ...

... entdecken ?
Wenn ich ehrlich bin, dann nehme ich mir viel zu wenig Zeit um ein Bild
zu betrachten.
Meistens schaue ich mir Bilder an unter der Vorgabe, ob sie denn für
Seelenfarben geeignet sind.
Betrachte sie also aus einem technischen Motivwinkel und natürlich auch,
wie emotional wirken.
Aber darauf einlassen tue ich mich eher nicht, weil ich ja meistens mit
einem Bild "noch etwas tun" will.
Begeistert kann ich aber durchaus sein oder mein kritischer Blick
entdeckt Dinge, die nicht so ganz passen.
Ich bin leider nicht der, der normalerweise lange vor einem Bild
verweilt.
Das ist eben der Unterschied zwischen dem Redakteur und dem Leser einer
Zeitung.
Wenn ich länger auf das obige Bild schaue, dann sehe ich rechts oben
eine Frauengestalt,
deren Kopf sich mit dem Himmel verbindet und die die Hände vors Kinn
legt.
Beim weiteren Betrachten hab ich leider ein Bild vor Augen,
das ich gesehen habe und dessentwegen ich da beeinflusst bin, denn
ich weiß, was Bettina in diesem Bild gesehen hat, weil sie
das Bild vor ihrem geistigen Auge mit dem Grafikprogramm reingemalt hat:

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