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1. Februar 2011

Nein nein ... bei uns ist weder warm noch Frühling ... dieses Bild von vorgestern ...



... ist eine Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Vor 3 1/2 Wochen, als es sehr mild war, ist wahrscheinlich
dieses Gänseblümchen gewachsen und nun stehts da ... blühend im kalten Wind.

Wenns wieder mild wird, wächst es weiter,
aber im Moment stehts nur da und macht so, als wäre Frühling.

Dabei war das vorgestern arsch (gesäß, sau, schweine) -kalt ... aber Sonne.
Kam der Wind von hinten, dann ging das ja noch ... aber es gibt ja stets
einen Hin- und Rückweg ... so dass der Hinweg Ohren und Nase ein wenig vereist hat ;).

Ich glaube, es war sogar links der Rasen ...



... in dem das Gänseblümchen geblüht hatte ... es gab noch ein paar einzelne weitere
aber das waren schon die Ausnahmen von der Regel ... und diese war "Rasen grün, blütenlos".

Es ist noch zu früh und im Moment auch zu kalt.
Aber ... hey ... es ist sonnig ... und wenn man in der warmen Wohnung
vor dem PC sitzt und die Bilder betrachtet, dann spürt man ja nix von der Kälte ...



... sondern sieht nur die lichtvolle Natur
und erfreut sich an der warmen Ausstrahlung des Bildes.

Es gibt ja Pflanzen, die sind immergrün und sie haben nun das Glück,
dass ich das Auge mangels blühender Alternativen sehr an ihnen freut.

Sogar das Moos die Flechten bekommen viel mehr Blicke als zu anderen Zeiten:



Flechten an sich sind ja sehr klein ...



... manchmal auch ein bißchen größer und manchmal auch leuchtend gelb:



Eine andere Welt, die da auf Steinen wächst.



Wisst Ihr was ... ich zeige die anderen Bilder von vorgestern erst morgen.

Warum ?

Weil dieses Moos hier und heute mal die Hauptrolle spielen soll.

Räusper ... es ist gar kein Moos ... es sind Flechten.
Eigentlich weiß ich das, aber wenn man Flechten "und" Moos fotografiert hat,
dann kann es sein, dass das Wort Moos schon im Gehirn zu wachsen begonnen hat ;).

So viele Menschen laufen an solchen Flechten achtungslos vorbei.
Ja, es soll sogar Menschen geben, die irgendwann im Sommer
mit der Stahlbürste das Leben dieser Natur beenden.

Aber auch wenn sie wachsen darf ... so macht sie das im Stillen.

Wer vorübergeht, sieht dieses Wunder der Natur oft nicht.
Pflanzen, die so genügsam sind, dass sie keinen Boden brauchen,
sondern auf Steinen wachsen können.

Pflanzen, die, wenn man sich auf gleiche Höhe mit ihnen begibt ...



... zu kleinen wundersamen Schönheiten werden.



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