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17. Juni 2011


Das heutige Kalenderblatt will uns etwas zeigen
und es will uns auch etwas sagen:

1. Es gibt mehr Schmetterlinge als man denkt

2. Nicht nur der Besucher eines Schmetterlingsgartens hat das Glück,
viele verschiedene Schmetterlinge sehen zu dürfen

3. Habt bitte Geduld, wenn ich mit Euren Bildern oder Ideen
ein Kalenderblatt gestalten will

zu 1. ... die Vielfalt der Schmetterling geht immer mehr zurück,
weil die Vielfalt und Anzahl der Gärten immer weniger wird ... aber
man kann in ländlichen Gebieten mit etwas Geduld viele verschiedene Schmetterlinge sehen.

zu 2. ... tropische Schmetterlinge sind etwas Besonderes,
aber unsere einheimischen Schönheiten müssen sich auch nicht verstecken.

zu 3. ... es war der 17. Oktober 2010, als mir Bettina
so einige tolle Bilder per Mail schickte und ich zu ihr sagte,
dass die mal das Kalenderblattlicht der Welt erblicken werden.
Erst heute, 9 Monate später, ist es soweit ... bei manchen Dinge
dauern etwas länger, bis sie auf Seelenfarben zu sehen sind
und ich kann da nur um Treue und Geduld bitten.

Nun aber genug getextet, jetzt kommen die Bilder.

Die von Bettina ... die eine passionierte Jägerin ist.
Schmetterlingsjägerin.
Aber nicht mit dem Köcher, sondern mit der Kamera.

Uuuuunendlich viel Geduld hat Bettina ... sie kann laaange warten,
bis der Schmetterling sich von seiner schönsten Seite zeigt.

Und dann weiß Bettina auch noch, wie die Schmetterlinge heißen:


Willkommen in



Teil 1

A-G



Der Admiral ist ein Edelfalter kommt auch in Nordamerika, Guatemala, Haiti und Nordafrika vor.
Admirale sind Wanderfalter und fliegen im Herbst zum Überwintern weiter.
Die Raupen essen fast nur Brennesseln.
Der Schmetterling fliegt gerne Schmetterlingsflieder und Wasserdost an.

--



Ein häufiger Falter aus der Familie der Weißlinge,
dessen Oberseite so ganz anders als die Unterseite aussieht.
Zu finden in Europa, im mittleren Osten und auch in Japan.
Wiesenschaumkraut und Knoblauchrauke sind die bevorzugten Pflanzen der Raupe.

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Der braune Feuerfalter wird auch Schwefelvögelchen genannt und gehört der Familie der Bläulinge an.
Die Raupen lieben den Wiesen-Sauerampfer, die Falter Korbblütler.
Früher war dieser Schmetterling viel häufiger, doch Beweidung, Entwässerung und Düngung
erschweren die Lebensbedingungen für das Tier.
Er ist in ganz Europa zu finden außer in England, Skandinavien und den meisten Mittelmeerinseln.

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Der braune Waldvogel ist ein Schmetterling aus der Familie der Edelfalter.
Er ist ziemlich häufig und von oben auch so braun.
Er fliegt in fast ganz Europa und auch in China und Korea.
Es ist schwer, seine Oberseite zu fotografieren, denn meistens sitzt er da
mit zusammengeklappten Flügeln.
Die Raupen essen gerne Gräser, die von Brombeeren beschattet sind
und die Schmetterlinge mögen Distelblüten, Dost, Wald-Witwenblume, Brombeerblüten und Bärenklau.

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Der Braunstirn-Weißspanner gehört, wie der Name schon sagt, zur Familie der Spanner.
Zu finden in ganz Europa und sogar über den Polarkreis hinaus und auch in Nordamerika.
Er liebt Weiden und andere Bäume.

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Der C-Falter, ein häufig anzutreffender Edelfalter mit variabel gefärbten Flügeln.
Er fliegt in Europa, Nordafrika, Asien und Japan.
Weide, Hasel, Ulme, Hopfen, Brennessel, Stachelbeere und rote Johannisbeere gibts für die Raupen zu essen.
Die Schmetterlinge mögen Beerensträucher und Sommerflieder,
im Frühjahr auch Weidenkätzchen, im Hochsommer auch sehr gerne Fallobst.

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Der Distelfalter, ein Edelfalter, kommt in ganz Europa vor, seine Heimat sind aber warme Steppengebiete.
Bei uns ist es ihnen zu kalt, so dass sie nicht dauerhaft hier sind, sondern nur im Sommer.
Distelfalter können weite Strecken bei ihren Wanderungen zurücklegen.
Die Raupen mögen Kürbisgewächse, Korbblütler und Hülsenfrüchte,
die Schmetterlinge natürlich Disteln und dort sind sie oft in großer Zahl zu finden.

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Eine Gammaeule ist ein Eulenfalter und hat seinen Namen
von der buchstabenähnlichen Zeichnung auf den Flügeln.
Er ist ein in Deutschland weit verbreiteter Wanderfalter ... zwar ein Nachtfalter,
aber es ist tag- "und" nachtaktiv und zählt dadurch zu den bekanntesten Nachtfaltern.
Die Raupen fressen fast alles und der Falter selbst ist auch nicht wählerisch.

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Der große Kohlweißling ist in Europa weit verbreitet und häufig.
Die Raupen mögen ... genau ... Kohl ... aber auch Kreuzblütler und Kapuzinerkresse.
Disteln, Flockenblumen und vieles mehr mögen die ausgewachsenen Schmetterlinge.

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Das große Ochsenauge, ein Edelfalter, fliegt in Europa, aber auch in Nordafrika, Iran, Irak und Sibirien.
Er ist einer der häufigsten Arten der Augenfalter und in Waldrändern, Trockenrasen, dem Rand von Mooren
und auch in Gärten zu finden.

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Der Grünader-Weißling wird auch Rapsweißling genannt.
Er gehört zu den häufigsten Tagfalterarten, ist in ganz Europa zu finden,
fehlt aber auf den Shetland-Inseln und auf Sardinien.
Die Raupe mag Schaumkrautarten und es ist fraglich,
ob der namensgebende Raps überhaupt eine große Futterrolle spielt.

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Alle Bilder wurden von Bettina F. fotografiert, die Infos zu den Schmetterlingen habe ich zusammengetragen,
wobei Letzteres viel leichter und einfacher ist als das Fotografieren solch toller Bilder.

Das war Teil 1 ... es wird mindestens 3 Teile geben.



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