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6. November 2012


Der Spaziergang geht weiter
(Folge 1 gabs hier) ...


... und wir waren ja in Teil 1 kaum losgelaufen
und dennoch gabs schon so viel zu sehen.

Vielleicht 1 (von 5) Kilometer waren unsere Füße unterwegs, als wir
von fallenden Blättern erschlagen wurden
die Leichtigkeit der fallenden Blätter bewunderten.

Die Aussage "ich glaub, ich steh im Wald" ist absolut korrekt ...



... denn wir sind genau hier.

Dieser Weg wird kein leichter sein ?
Sagen wir mal so: von nun an gings bergauf.
Aber wer bergauf geht, kann ja auf gute Aussichten hoffen ... in diesem Sinne
laufen wir munter voran ... wohl dem, dem Gott die Welt will weisen ... oder so.



Ein Elefantenfußbaum begrüßt uns freundlich ...



... und wir fragen ihn "wo hast du denn deine anderen drei Füße" ... woraufhin
der Baum sich einen neuen Ast lacht, uns aber die Antwort schuldig bleibt.

Wir gehen weiter und summen "Heimat deine Sterne" ...



... ein Lied, das die Hymne des Sternchenmooses ist.

Die Sonne scheint ... nur schafft sie es nicht über den Hügel zu uns ...


... aber das macht gar nichts ... der Wald ist auch ohne Sonne schön ... wunderschön:



Im Wald beginnts zu murmeln und zu sprechen und man hört ein Klappergeräusch ... wir sind ...



... an einer Kontrollstelle angekommen.
Hier gibts Tee und einen Stempel für die, die Stempel sammeln.
Wir laufen nur so ... und wir wollen wissen, wass denn das rosafarbene da hinter der Kontrollstelle ist ?

Ein ehemaliger Steinbruch ...



... der schon vor Jahrzehnten aufgegeben wurde.
Gelegenheit für die Natur, sich trotz der unwirtlichen Lage wieder des Menschen Land zurückzuerobern.
Was anhand dieser steilen Steinwand ein schwieriges Unterfangen ist ...



... aber eines der Wunder der Natur ist ihr Lebenswille und das Können,
auch an Orten wie diesen zu überleben.

Es ist ja immer der Mensch, der es der Natur schwer macht.
Der sie beherrschen will und das auch tut ... mit Ausnahmen.

Und die Wanderer sind Naturfreunde ... mit Ausnahmen:



Das gibts immer wieder, das jemand seinen Plastikbecher nicht am Kontrollpunkt leert,
sondern erst ein paar Meter der Natur einen Hut gibt, ob sie will oder nicht.

Es bellt ein Hund ... und bellt und bellt und bellt ... so dass ich
aufmerksam werde und ihn fotografiere:



Das Bild ist sehr stark gezoomt, der war ziemlich weit entfernt.
Und er wirkte suchend und alleine ... schaute links und rechts und links und rechts
und schien Frauchen und/oder Herrchen verloren zu haben.

Auf einmal hörte er Stimmen und rannte, so schnell er konnte, in diese Richtung.

Aber dort war nicht seine Familie ... aber er wusste nun irgendwie, wo daheim ist.
Dort rannte er hin ... und die Nachbarin rief auf dem Handy sein Frauchen an.
Die war mit Herrchen im Wald und suchte den Hund.

Woher ich das alles weiß ?
Wir sind später dem Hund nochmal begegnet, diesmal war er an der Leine.
Ich sagte, dass ich ihn gesehen und fotografiert habe und erfuhr seine Geschichte.


Da der Hund nun wech ist, können wir weiter gehen ... immer noch bergauf.
Der müde Wanderer freut sich über jede Bank ... aber ... mit Verlaub ... diese ist besetzt mit Laub:



Zum Freischaufeln haben wir aber keine Lust ... also nehmen wir diese ...


 
... die auch eine viel bessere Aussicht hat.

Zu unseren Füßen liegt der Ort Kindsbach ...



... wir sind nun am höchsten Punkt und sehen die Kirche ... und die sonnige Herbstlandschaft.

Aber wir sehen noch mehr ... da im Hintergrund, da ist irgendeine technische Einrichtung zu finden.
Eine, der ein Unglück einen großen Bekanntheitsgrad beschert hat ... der Flughafen in Ramstein ist das.

Mit einer guten Zoomkamera kann man sehr schön die Flugzeuge sehen:



Wir registrieren wohlwollend, dass es nun leicht, aber stetig bergab geht.

Nicht nur für uns ... denn von Kinderwagen über Hund, Herrchen, Papa, Kind ...



... sind doch so einige Menschen unterwegs.

Eine ganze Weile
bleib ich ohne Eile
ganz geduldig stehn
bis nur noch zu sehn
die Natur
ganz pur



Wie schön, dass die Sonne ums Eck schaut ... uns gehts richtig gut hier im Wald.
Auf Laub laufen, Sonnenstrahlen sehen, Farben in grün, gelb, braun,
ein schöner Weg und gute Laune ... was will man mehr ?

Weiterlaufen ?

Aber ja ... morgen :)).



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