verweht vom Sturm
die Stille
verlegt vom Denken
die Auszeit
verschüttet von der Schnelligkeit
das Sein
wir drehen uns schnell
Karussell
Um uns tobt das Leben
Wir werden gelebt
Es reihen sich bunt
und schnell
die Dinge der Tage
aneinander
zur Kette
Wort wort Wort wort
Ding Dong Klack Zack
fort hin her weg
irgendwie
ist
immer
irgendwas
Es fehlt uns
nichts
Es fehlt uns . . . das
Nichts
Es fehlt uns das Fehlen.
Zeit ?
Besinnung ?
Zeit der Besinnung ??
Ja ... früher mal.
Später wieder.
Wenn ich mal ... Zeit hab.
Oder Lust.
Oder Beides.
Ja, ganz bestimmt.
Später eben.
Später im Leben.
Worte, um die wir nicht verlegen sind.
Worte, die wir verlegen.
Zwischen die Stapel des "ichmussnochtun".
Und irgendwie
landet
die Stille
immer wieder
im Altpapiercontainer der vergilbten Worte
Halt.
Stehen bleiben.
Schreie diese Worte
einmal
Rufe diese Worte
einmal
Sage diese Worte
einmal
Und ab dann flüstere
sie
lass dich überholen
komm ein paar Minuten
später an
sei minutenlang
wie ein Stein
im Wasser
.
.
.
.
.
. .
.
...
.

gewinne die Stille
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