Monimobil ...
...
Folge 6/2014
Nun ... wie gings denn am ...
14. Februar 2014
... weiter ??
Wir sind ja wieder in Spanien ... am Flamingosee.
Theoretisch.
Praktisch fliegen aber ...
... nur Möwen im Nebel rum.
Vielleicht sind da hinten ja irgendwo Flamingos ... man kann sie nur nicht
sehen.
Wäre ja gut ... denn wenn sich ... theoretisch ... der Nebel lichtet,
dann hätten wir noch eine Chance, die rosa Wesen zu sehen.
Wenn er sich nicht lichtet, dann müssten wir ...
... mit der Blechkunst vorlieb nehmen.
Oder wir gucken uns einfach mal im Nebel um ... hey ... guck mal ...
... da blüht ein Baum.
Weiße Blüten.
Wären wir nur mal besser nicht näher gegangen, dann hätten wir uns die Illusion
bewahrt.
Dann hätten wir "Blümchen gemurmelt" und wären im "ach wie
schön"-Gedankenträumchen versunken.
Aber nee, wir sind ja mal wieder neugierig ...
... und so platzt unser Blütentraum und wird zum Muschelerlebnis.
Nix Blüten ... da hängen Muscheln an den Ästen.
Scheint mal Hochwasser gewesen zu sein ... einfach so springen die ja nicht auf
den Baum.
Auf die Bäume, ihr Muscheln, der Wald wird gefegt ... jaja.
Am besten werden wir wieder schnell ruhig und geduldig und warten und warten ...
... bis sich doch tatsächlich der Nebel lichtet:
Da sind sie ja, die Flamingos.
Wir warten weiter ... zwei weitere Stunden ... dann ist die Sicht klar ...
... und die Flamingos alle da.
Finger an den Zoom-Hebel und ziehen, bis es nicht mehr weitergeht ...
... da hat sich das Warten doch gelohnt.
Kleiner Blick aufs Wohnmobil ...
... und seine Schüssel, die der Schlüssel zur Welt ist, weil da das Internet
hineinfliegt oder so.
15. Februar 2014
Wir begrüßen die
Landstraße, umrunden Malaga großzügig ...
... und kommen schon recht früh in Torrox Costa an.
Dort parken wir neben einem Lokal direkt am Strand:
Alleine sind wir nicht, wir haben uns mit einem internetten Bekannten
verabredet.
WWW ... Wunderbar warmes Wetter
SSS ... schön Strandbar sitzen
KKK ... klasse klönen können
16. Februar 2014
Es ist Sonntag und wir fahren bei strahlendem Sonnenschein das letzte Stück nach
Salobrena.
Dort waren wir ja auch vorletzten Winter ... und wir wollen heute auch mit dem
Jeep
die Leute besuchen, mit denen wir diesen damaligen wunderschönen Winter
verbracht haben.
Mit ganz großem Hallo werden wir auch begrüßt ... denn es ist ja Sonntag und
da sind auch alle Spanier auf dem Platz zu finden.
Wir trinken Kaffee und Kuchen ... und werden angebettelt.
"Bitte bitte bleibt doch ... kommt doch ... mit eurem Wohnmobil auf den Platz
... bittebittebitte".
Wollten wir eigentlich nicht ... aber da Gerd schon seit ein paar Tagen erhöhte
Temperatur hat,
beschließen wir, hier erstmal zur Ruhe zu kommen und noch nicht weiterzufahren.
Der Höhepunkt des Tages sind Tümmler, die sich fröhlich an der Küste tummeln.
Wir bleiben lange stehen und schauen mit Begeisterung zu.
17. Februar 2014
Gerd nimmt
Paracetamol ... die Temperatur geht zurück ... aber leider nicht dauerhaft.
Wir beschließen, zu einem Labor zu fahren, damit Gerd Blut abgenommen wird und
wir vielleicht näheres erfahren.
Gerd hat ja nur leichten Kopfschmerz und eben die erhöhte Temperatur.
Wir vermuten einen Mangel an weißen Blutkörperchen.
Blutwerte gibts nicht sofort ... wir nutzen die Zeit, um in einem
typisch spanischen Geschäft einzukaufen ... es nennt sich ... "Lidl" ;)).
Und wat kauft Moni dort ?
Kaffeepads ... denn die gabs in Portugal kaum und wenn, dann sehr teuer.
Hier gibt es sie im Sonderangebot ... 20 Stück für 99 Cent.
Na, dann ist Monis Zusichkommen am Morgen ja gerettet ;).
Wenn sie dann wach ist, macht sie sich natürlich Sorgen um Gerd.
Um sich davon abzulenken, reißt sie das Unkraut rund ums Wohnmobil raus.
Die beste Ablenkung ist aber am Nachmittag die große Strandrunde
mit Christine und deren süßen kleinen Mischlingshund.
18. Februar 2014
Die Blutergebnisse sind da ... nix zu wenig weiße, sondern zu wenig rote
Blutkörperchen
und eine stark erhöhte Blutsenkung ... also nimmt Gerd Antibiotika, die er für
den Notfall immer dabei hat.
Wir hoffen und beten, dass es "nur" eine bakterielle Infektion ist, die damit
geheilt werden kann.
Vorsorglich schaut Moni aber schon mal nach Rückflügen im Internet.
Ein Tag, der belastend ist und antriebslos macht.
19. Februar 2014
Sonne ... blauer
Himmel.
Monika tschigongt am Strand.
Da kommt Joe ... pardon, ein wildfremder Cocker
und legt ihr sein Stöckchen vor die Füße.
Ablenkungsmanöver geglückt ... Spielrunde mit Moni.
Die Autos sind dick mit Saharastaub bedeckt
und schon packen die Deutschen Eimer und Putzlappen aus.
Moni fährt zur Apotheke, in die Wäscherei
und "tankt" einige Kanister Wasser an der nahen Bergquelle.
Dann legt sie sich in die Sonne ... bis sie so einem Störenfried begegnet ...
... denn das Telefon klingelt und der Engelbert ruft an.
Und Moni erzählt dem so schön, wie die lieben Hunde so schön gucken
und so fotogen da sitzen ... und da sagt natürlich das andere Ende der Leitung
"nu fotografier doch schon".
Gebeten getan ... das sind die Hunde:
Wohin die Hunde gucken ?
Natürlich in Richtung Monimobil ...
... von dem aus man auch die Burg sieht.
Und das langweilige Meer ?
Meer langweilig ?
Wie denn das ?
Das ist eine ganz besondere Geschichte ... die ich das nächste Mal erzähle *gg*.
[ wird fortgesetzt ]
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