Monimobil ...
...
Folge 10/2014
13. März 2014
An dem Tag, der auf
die Nacht, die nicht so toll war, folgte,
wollte Gerd in sein Lieblingsgeschäft.
Und da ist Gerd gar nicht so anders wie andere Männer,
er könnte in einem Baumarkt über Nacht eingeschlossen werden oder so ;).
Kabel wollte er kaufen, weil er eine weitere 12Volt-Steckdose im Wohnmobil
installieren will.
Moni hört das, hellt ihre Miene auf ... denn neben dem Baumarkt ist ein ...
Schuhgeschäft ;).
Soll ja das Lieblingsgeschäft der meisten Frauen sein ;).
Und was findet Moni dort ... nein, keine Schuhe, sondern ... eine Badekappe.
Die braucht man im spanischen Hallenbad und irgendwann wirds ja mal klappen,
dass Moni dort ist und das Bad auch geöffnet hat.
Eine richtige nette Tatsache ist, dass, wenn man in Spanien so an den Gärten
vorbei spaziert,
es einem passieren kann, dass man mit den gerade geernteten Früchten oder
Gemüsen beschenkt wird.
So ist das auch heute ... Moni und Gerd bekommen beide eine Handvoll frischer
Erbsen geschenkt.
Wunderbare Kindheitserinnerungen werden da wach.
Die Nachbarn aus dem Wohnwagen nebenan kommen wieder
mit einer Riesenmenge Chirimoyas an ... sie haben den Bauern, der gerade seine
Bäume beschnitt, gefragt,
ob sie die noch nach der Ernte übrig gebliebenen Früchte nehmen dürfen ... kein
Problem.
Ein Problem ist nur, dass die Früchte alle gleichzeitig reif werden
und dann sofort gegessen werden müssen, weil sie sonst zu gären anfangen.
Abends ruft die Tochter an ... Gerd erzählt ihr, was für einen tollen Ausblick
wir haben
und schickt ihr gleich mal ein Foto von der nächtlich angestrahlten Burg:
14. März 2014
Heute ist Markt in Motril, dem Nachbarort ... alles 1 Euro ... egal, ob für 5
Paar Socken
oder Unterhosen oder 2 kg Tomaten oder 1 kg Auberginen oder oder ... alles und
alles
und jede Tüte 1 Euro ...
... und das alles an den Ständen unterhalb dieser
Blütenpracht:
Die "Sammelnachbarn" sagen, dass sie hier mit 80 Euro im Monat für die
Lebensmittel auskommen.
Plus 30 Euro für den Stellplatz, Strom von der Sonne, Wasser von der Bergquelle
und eine Flasche Gas zum Kochen.
Nach dem Markt gibts einen Cafe-Besuch und einen Spaziergang im Stadtpark unter
ebenfalls blühenden Bäumen.
Daheim ist dann Gerd an der Reihe mit Kochen ... es gibt Risotto mit grünem
Spargel.
Leider ohne Bild, denn der war schneller gegessen als fotografiert ;).
Von dem, was Monika zubereitet hat, als die Küche wieder frei war, gibts aber
ein Bild:
Vegane Zitronenmuffins ... und ... hurra ... gelungen.
200 g Mehl, 200 g Rohrzucker, 1 Backpulver, 1 Vanillezucker,
Saft von
einer Zitrone und Sojamilch + Schuss Olivenöl = zusammen 200 ml;
Für den Guss 1
Tasse Puderzucker und 1 EL Zitronensaft … 15 Min. bei 150 °C):
Auch die Nachbarn
haben sich über das Backergebnis gefreut.
Noch schnell zum Frisör ... waschen, schneiden, stylen, Gel, Spray ... 11 Euro.
Dann noch ein kleiner Strandspaziergang ... an dem Strand, der Moni
zwei Jahre zuvor so begeisterte ... doch seitdem sie die Algarve kennt,
hat dieser Mittelmeerstrand nun doch einiges an Reiz verloren.
Am Abend gehts in die Bar.
Moni und Gerd trinken was ... und zu einem alkoholischen Getränkt gibts Tapas.
Prost.
Heißt auf spanisch:
Salud
15. März 2014
Ja, Mist aber auch
... die Tapas waren nämlich mit Schinken und Chorizo belegte Minibrötchen.
Und Moni hat davon welche gegessen ... doch ihr Magen und Darm ist nicht mehr
auf Fleisch und Wurst eingestellt ... und so singt sie nun das Lied "izmirschlecht".
Gerd singt nicht mit, denn er hat nur die Oliven gegessen.
"Gezmirgut"
Gestern war ja Markt und Moni hat auch etwas gekauft ... Riesen-Lauchzwiebeln:
Was tun damit ?
Sie werden zu Gemüse mit Oliven und Kartoffeln.
Man nehme "was da ist" und koche "was man damit machen kann".
Sich ein Rezept auszusuchen und danach zu kochen, macht keinen Sinn,
denn die Zutaten, die man dazu braucht, gibt es oft nicht und schon gar nicht auf
dem Markt,
wenn nicht gerade Erntezeit ist für das, was man kaufen will.
Nach dem Essen:
Faulsein
Liegestuhl
Schwätzchen, Schätzchen
[ wird fortgesetzt ]
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