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7. Oktober 2014


Es war im Pfälzerwald ... nach einem schönen langen Spaziergang.
Wir fuhren weiter, wollten noch einen Besuch machen.

Später Nachmittag war es ... ich fuhr auf der Landstraße ...


... da kam mir ein Auto entgegen.

Ich: "das gibt es doch nicht".
Und dann
"Nee, da muss ich wenden und diesem Auto nachfahren".

Nun dauerte es aber einige Meter, bis ich wenden konnte
und dann war natürlich das Auto aus den Augen ... aber nicht aus dem Sinn.

Doch wohin nun ?
Es könnte gerade aus gefahren sein, dorthin, wo wir herkamen ... oder es ist
rechts abgebogen in einen anderen Ort.

Ich fuhr einfach (für irgendwas musste ich mich ja entscheiden) wieder
in den Ort unseres Spaziergangs zurück ... Beates Vetos, das zu tun, ignorierend.
Da muss man durchaus mittelhart im Nehmen sein, wenn ich eben mal wende
und einem Auto nachfahre ... ohne zu wissen, wohin das gefahren ist.
Und überhaupt ... wenn ichs denn wieder sehen sollte ... wie weit fahre ich dem nach ?
Es zum Anhalten zwingen geht ja nicht ;)):


Da ... da ... da vorne ist es ... für einen Sekundenbruchteil hatte ich es gesehen.
Verlor es wieder, sah es wieder, verlor es wieder und sah es dann
in eine Seitenstraße abbiegen ... in die Straße, durch die wir eben noch spaziert waren.
Das war ein Wink des Schicksals ... ganz bestimmt.

Es hielt an ... ich strahlte ... erzählte dem Fahrer, dass ich ihm nachgefahren bin
und so entstand ein nettes Gespräch und durfte zu allererst mal den Motor sehen:



Upps ... bin ich einem Traktor nachgefahren ?
Nicht ganz ;)).
Das ist nicht der Original-Motor, das ist ein Motor von einem ganz anderen Modell dieser Marke.

Blick in den Innenraum ...



... und den Lautsprecher mal genauer betrachtet:



Nostalgie pur ... nun das Lenkrad ...



... aha ... sieht schon sehr alt aus.



Betrachten wir uns doch mal ...



... diese drei Dinge ...



... etwas genauer:



Opel ?
Nix Opel ... dieses Thermometer war wahrscheinlich ein Werbegeschenk und führt uns erst mal in die Irre.

Da ist das schon authentischer ...



... ganz sicher hat das Auto schon viel mehr als 100.000 Kilometer auf dem Buckel.

Der Lösung ganz nahe bringt uns dieser Name ...



... nun hat das Auto einen Namen: Borgward.

Nun, ich wäre nicht jedem Borgward nachgefahren ... keiner Isabella, keinem anderen PKW der Marke,
denn solche sieht man, wenn man will, schon mal bei Oldie-Treffen.

Aber dieser hier ... wie die Pedale uns zeigen ...



... ist kein normaler Borgward PKW.

Dem musste ich nachfahren ... der muss so selten sein, dass es ihn gar nicht geben dürfte, sagte ich mir.

Das ist ein ...



... Borgward Pritschenwagen ... der vor langen Jahren als Kohlenlaster diente,
aber dann 30 Jahre lang in einer Garage stand.

So ...



... kam er mir an diesem Tag entgegen ... einen Augenblick lang nur hatte ich ihn gesehen,
und dann konnte ich nicht anders ... ich musste wenden ... und ich hatte
das Glück, ihn wiederzufinden und auch noch fotograferen zu dürfen.

Upps ... was ist denn da vorne ...



... an dem Auto das ... das wird doch nicht ...



... des Rätsels Lösung sein ??

Doch, das ist sie ... dieses Dingensda ...



... ist ein Peilstab, damit der Fahrer sehen kann, wo das Auto aufhört, damit er nirgends dagegen fährt.

Ich "musste" also wenden ... und ich "musste" den Peilstab zum Kalenderblatträtsel machen.
Immer diese unterhaltsamen Zwänge ... *gg*.



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