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1. Oktober 2015 




Wildromantisch ?
Eher wildes Durcheinander ...

... und doch ist ein großer Teil von diesem Durcheinander nur eine Pflanze.

Zuerst fallen die roten Beeren auf ...



... dann sieht man kleine violette Blüten:



Und dann stellt man fest, dass diese Blüten und die Beeren gleichzeitig an der gleichen Pflanze zu finden sind:





Diese Pflanze (oder darf ich Blume dazu sagen ?) ... ist an sich recht unauffällig ...





... und ich denke mir, dass da schon viele viele Menschen vorbei gelaufen sind,
ohne das Grünzeugs eines Blickes zu würdigen.

Dann kam ich *gg*.





Und ich würdige diese Pflanze nicht nur ... ich schau auch mal nach, wie sie heißt.
Hatte nämlich noch nie diese Blüten und Beeren gesehen.

Jetzt bin ich schlauer ... ich war dem "Solanum dulcamara" begegnet.

Deutsche Namen: Bittersüßer Nachtschatten ist der häufigste ... frühere und selten genannte Namen
waren auch Alpranke, Bittersüß, Hirschkraut, Heischkraut, Mäuseholz,
Saurebe, Seidelbeere, wilde Stickwurz und Wasserranke.

Der Nachtschatten wächst in weiten Teilen Europas, Asiens und in Nordamerika.
Wenn ein Kind 30-40 grüne Beeren isst, dann überlebt es das nicht ... will heißen: Vorsicht giftig.

Dennoch werden aus den Stängeln der Pflanze Präparate gegen chronische Hautleiden hergestellt.
Und die Volksheilkunde hat noch weitere Verwendungen.

Wir gucken sie uns aber heute nur an und essen nix davon ;)).



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