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11. Oktober 2017





Tag 7

Nach diesem gestrigen tollen Seereisetag mit dem Nebel über dem Meer ...


... wachen wir heute morgen mit ganz großer freudiger Spannung auf.

Es muss eine besondere Stadt sein, die heute unser Ziel ist.
Denn wir sind dort nicht einen, sondern gleich zwei Tage lang zu Gast.
Eine wunderschöne Stadt wartet auf uns ... und wir freuen uns schon.

Der Tag beginnt ... und Elfis Mann ist auch heute wieder
in aller Hergottsfrühe auf dem Deck und fotografiert:



Wie ... das soll eine wunderschöne Stadt sein ?

Ja ... sagen wir mal so ... dieser Stadtteil ist damit nicht gemeint ;)) ...

... aber die Tatsache, dass wir hier nicht alleine sind ...



... bedeutet, dass andere auch sagen "hier wollen wir hin"

Die an uns in der Ferne vorbeiziehenden Häuser nehmen noch kein Ende ...



... und die anderen Schiffe werden mehr:



Noch ist der Tag grau und trübe ... aber es soll heiter bis wolkig werden bei 15 Grad.

Unsere heutige Stadt ziert sich ein bißchen, uns als Gast zu haben,
man kann nicht einfach im Hafen ankern, vom Schiff gehen und das Städtele unsicher machen.

Nix Freiheit, sondern Visumspflicht.

Ein Visum haben wir aber nicht.

Dann müssen wir wohl in den sauren Apfel beißen und ein wenig von unserer Freiheit hergeben
und uns einer gebuchten Tour anschließen, dann geht das auch ohne Visum.

Aber eigentlich sind wir ja nicht wirklich unfrei ... denn wir laufen ja,
mal von den Millionen Kalenderblattlesern abgesehen, zu viert durch die jeweilige Stadt.
Elfi, ihr Mann und ein befreundetes Ehepaar.

Und der Mann vom befreundeten Ehepaar hat schon vor der Reise
eine Agentur in Hamburg gefunden, die geführte Touren
auch für Kleingruppen anbietet und so sind wir auch heute zu viert, nur mit Reiseleiterin.

Die Aida bietet auch Touren an ... die kosten so um die 60 Euro,
unsere das doppelte, dafür ist die Gruppe keine Herde und die Tour dauert auch den ganzen Tag.

Wir gehen also vom Schiff ... und steigen erst mal in den Bus.

Dieser Bus fährt uns in die Altstadt und dort steigen wir dann in ein Boot ein:



Hey ... das sind jetzt aber ganz andere, viel schönere Häuser.
Und das Boot ist kein "Bootchen", sondern ein schönes Tragflächenboot ... also los gehts:



Ein Sputnik ist gelandet ... das ist das ganz neue gebaute Stadion der Stadt.
Wenn ich jetzt dessen Namen sage, habe ich auch die Stadt aufgelöst ... das ist das
"Sankt-Petersburg-Stadion" ... so heißt also diese ganz besondere Stadt,
in der wir gleich zwei Tage zu Gast sein dürfen.

Das Stadion wurde erst im April diesen Jahres eingeweiht und
nächstes Jahr ist ja in Russland die Fußball-Weltmeisterschaft.

Sankt Petersburg hat an die 5 Millionen Einwohner
und ist nach Moskau die zweitgrößte Stadt des Landes.
Peter der Große hat die Stadt 1703 als Sankt Petersburg gegründet,
von 1914 bis 1924 hieß sie Petrograd und von 1924 bis 1991 Leningrad.
Danach bekam sie wieder den alten Namen.

Das ist ja nicht "irgendeine" Stadt, sondern ein Touristenmagnet
und deswegen wundert es auch nicht, dass hier einige Kreuzfahrtschiffe ...



... die gleiche Idee wie unsere Aida haben.

Wir haben nun das Vergnügen ... auf diese Weise ...



... übers Wasser zu brettern ...



... und wir sind damit nicht alleine ... und nach erst 20 Minuten Bus
und nun 20 Minuten Boot sind wir nun auch dort angekommen, wo wir hin wollen.

Wenn Seelenfärbler reisen, lacht der Himmel und so
beginnt die Sonne zu scheinen, als wir aussteigen.

"Hier ist es ja wie im Paradies" kommt es von unseren Lippen,
denn wir sind begeistert von dem, was wir in ca. 30 Kilometer Entfernung zur Stadt, sehen.

Heute ist die Begeisterung noch in unseren Gedanken,
morgen wird sie zu Bildern mutieren und wir können dann mittendrin und direkt dabei sein :)).

[ wird fortgesetzt ]



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