Adventskalender

So denn jemand heutzutage einen Adventskalender möchte,
geht das in der Regel ganz schnell ... greifen ... ins Wägelchen ... bezahlen ... fertig.

Oder ... das dauert dann schon eine Stunde ... man kauft einen leeren Kalender
und viele Kleinigkeiten, um ihn zu befüllen.

Schon weit aufwändiger ist es, auch die Behältnisse selbst zu basteln,
zu schneiden und zu kleben und dann mit Nettigkeiten zu füllen.

Und jetzt kommt ne ganz andere Liga:



Nicht wundern, dass man da nix deutlich sieht, das erkläre ich gleich.

Das Teil 1 Meter hoch und 65 Zentimeter breit und sogar gerahmt.
Schön umrandet und dieser Text, der so wunderbar in diesen Adventskalender passt.

Und dann noch 24 kleine Bilder ... alles gestickt.
1989 war das ... da gab es mal eine Vorlage in einer Handarbeitszeitschrift dafür.
Das war ein Auszählmuster für kleine Kreuzstiche ... viel Zählerei, sage ich Euch.

Als Stoff hatte Inge "Gminder Linnen", eine Gewebestruktur aus Halbleinen, gekauft.
Und dann gings los mit der Stickerei ... ein ganzes Jahr lang, in vielen kleinen Etappen,
immer wieder den großen Stofflappen auf dem Schoß ... und alle Welt
hat schon geglaubt, dass Inge damit nie fertig wird ... aber wie ihr seht, war dem nicht so.

Diese so aufwendige nostalgische Stickerei ... als ich die gesehen habe,
dachte ich mir "du hast doch im vorigen Jahr Bildgedanken im Adventskalender gehabt,
wo du und Buck immer etwas geschrieben hatten ... man könnte doch in diesem Jahr ..."

... und so kams, dass ich nun die Bilder 2-24 erst mal verwischen musste,
damit für Euch, liebe Leser, die Spannung erhalten bleibt.

Bild 1 ist klar ... und was damit passiert ... ist nur einen Klick entfernt.

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