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2. August 2019

Hoch lebe das Internet.

Schauen wir doch mal, wie das vor 25 Jahren war.
Du bist im Urlaub ... siehst etwas Schönes ... und fotografierst es.
Vielleicht schreibst du ne Karte "hab was schönes gesehen".
Du kommst zwei oder drei Wochen später heim
und bringst zwei, drei Tage später die Filme zum Entwickeln.
Ein paar Tage danach holst du sie ab ... und telefonierst
und sagst "kommt doch mal zum Bilder gucken".

Also wird in etwa zwei Wochen nach Urlaubsende all das gezeigt, was man gesehen hat.

Und heute ?

Da ist die Inge im Allgäu im Urlaub.
Immer noch.

Und dennoch habe ich schon die Bilder von dem, was sie gesehen hat, in meinem Postfach.
Und kann sie heute zeigen, während, wie gesagt, Inge immer noch im Allgäu ist.
Und vom Urlaub aus hier mitliest.

Was zeige ich denn ?

Ach ... so eine Mischung aus Nostalgie und Dickblattgewächsen.

Inge sagt es genau:

"Habe heute an einem alten Bauernhof in der Nähe des Hopfensees etwas sehr idyllisches entdeckt.

Du kennst doch sicherlich Sempervivum, auch Gemeiner Hauswurz genannt.
Normalerweise findet man ihn in Trockenmauern oder zwischen Felsspalten wachsend.

Im Allgäu ist das anders ... hier wächst er aus einem alten Ofen, der vor dem Haus steht.
Die Hausbesitzerin freut sich, wenn man ihre Kuriositäten fotografiert und weist stolz auf alles hin.
Dort wächst Sempervivum in der offenen Ofenschublade, aus einem alten Fleischwolf,
in der Schöpfkelle, aus hochhackigen, roten Tanzschuhen
und aus einem alten, aufgeklappten Lederkoffer.
Aus einem gusseisernen Bügeleisen und einer ausrangierten Damenhandtasche
schauen auch noch schöne Sukkulenten heraus".


Dann lass uns das doch mal anschauen:



















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