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22. September 2021


Es gibt da diese Gruppe bei Facebook:




Das ist ein Schenkungsvertrag:




Und das ist Seelenfärblerin Suse in ihrem Auto:




Das Auto hat keine Nummernschilder mehr ... weil:



Und das ist die Geschichte dazu ... Suse erzählt:

Hallo Engelbert ... also das mit dem Auto kam so:

Wir haben Anfang des Jahres von meinem Arbeitgeber ein E-Auto als Leasingfahrzeug für ein Jahr.
Damit wollten wir testen, ob ein E-Auto für uns in Frage kommt.
Seit dem stehen bei uns 3 Autos im Hof mit nur 2 Fahrern.
Also eins ist immer übrig.
Nun haben wir Gefallen an der E-Mobiltät gefunden und uns entschieden,
uns nach dem Leasing ein eigenes E-Auto zu kaufen.
Insofern war eh geplant, das bisherige Zweitauto am Jahresende abzugeben,
ob nun in Zahlung oder an einen Händler oder privat verkaufen war uns erst mal zweitrangig.

Als es dann zu der Flutkatastrophe kam, haben wir uns spontan entschlossen,
das Auto kostenfrei an jemanden abzugeben, der es gut gebrauchen kann.
Deshalb habe ich es bei SWR3 auf die digitale Pinnwand gestellt.
Am nächsten Tag kam schon ein Anruf, das jemand das Auto nehmen würde.
Daraufhin habe ich es noch mal kritisch in der Werkstatt anschauen lassen, abgemeldet und gereinigt.
Das alles geschah innerhalb weniger Tage im Juli.

Doch nun wollte es einfach nicht gelingen, einen Termin mit dem Interessenten zur Abholung des Autos zu finden.
Nun stand das Auto seit fast 8 Wochen auf unserem Hof und ich bekam dauernd Anfragen,
ob ich es verkaufen würde (du weißt, diese Südeuropäer, die einem dauernd
ihre kleinen Visitenkarten ans Auto stecken) ... ich war kurz davor, den Anfragen nachzugeben.

Aber dann hörte ich von der Aktion 4Drive, die zuerst in der Region,
später auch bundesweit gespendete Autos sammeln, in Werkstätten kostenfrei überprüfen,
ggf. den TÜV erneuern und dann an Flutopfer weitergeben.

Da mein Interessent nun trotz mehrerer Nachfragen offenbar verschollen war,
meldete ich unser Auto dort an und innerhalb 3 Tage hatten wir einen Abholtermin.
Nun konnte ich doch unseren Renault Kangoo (11 Jahre alt, ca. 135.000 km),
oder wie es bei uns hieß, "das Mama-Mobil" sinnvoll "verwerten".

Wer das Auto nun bekommt, weiß ich noch nicht,
aber es wird ein kurzes Video von der Übergabe erstellt
und ich bekomme später den Schenkungsvertrag,
wenn das Auto einen neuen Besitzer hat.



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