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Heute ein Thema mitten aus dem Leben.
Mit der wichtigen Frage
"Hättet Ihr Euch eingemischt" ?
Darum gehts ... Birgit W. berichtet:
Heute gingen zwei Männer hier in der Straße längs
der Häuser,
klingelten und boten ihre Dienste an, die Gehwegplatten zu reinigen.
Da ich vor einiger Zeit den Artikel "Vorsicht vor Abzocke bei
Steinreinigung" gelesen hatte,
wurde ich unruhig, als ich in der Nähe einen Hochdruckreiniger hörte.
Man hatte einen Kunden gefunden, älteres Ehepaar, welches nach ca. 20
Minuten Arbeit
einen horrenden Preis bezahlt hat (man konnte die Scheine mitzählen).
Die beiden Männer erschienen mit einem Fahrzeug mit ausländischem
Kennzeichen,
vollkommen neutral, kein Firmenname angegeben.
Da dann einige Zeit die Haustür offen stand, sind wir (Göga und ich)
hingegangen
und haben uns erkundigt, ob bei den beiden alles in Ordnung ist.
Das hat man zu dem Zeitpunkt bestätigt.
Mir ließ die Sache keine Ruhe.
Ich habe dann, auch wenn der Wagen inzwischen weg war,
bei der Polizei angerufen, denen die Masche wohl bekannt war und die
zugesagt hat,
einen Streifenwagen durch die Wohngegend zu schicken
und mal nach dem Fahrzeug Ausschau zu halten.
Birgit fragt nun: "hättet ihr euch eingemischt" ... und sie hat
mich gefragt,
ob das ein Thema für Seelenfarben wäre.
Meine spontane Antwort: "Gutes Thema ..." und so ist das heute im
Kalenderblatt.
Birgit schreibt noch weiter:
Mein Mann hält sich (und mich) immer eher zurück -
nichts riskieren,
geht uns nix an, aber ich habe Sohns Unterstützung.
Wir hatten vorher versucht, einen Billardkameraden der beiden,
der bei der Polizei ist, zu erreichen und auch mit Nachbarn
auf der anderen Seite unseres Hauses gesprochen,
die auch meinten, der Mann ist ein gebildeter Mann,
er sollte wissen was er tut.
Aber genau das glaub ich nicht - er hat uns gefragt, wer wir denn sind,
das wird er auch beim nächsten Mal machen, wenn er uns sieht ...
Die Frage des Tages lautet ... bitte ganz offen antworten:
Hättet ihr euch eingemischt? Früher eingemischt?
Wäre das übergriffig gewesen?
Immerhin mische ich mich in Geschäfte eines Nachbarn ein,
zu dem eigentlich kein Verhältnis besteht.
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