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Heute gibt es etwas zu entdecken ...
... eine neue Malerin.
Hilma af Klint
Geboren 1862 auf Schloss Karlberg in Solna, Schweden.
Gestorben 1944 in Djursholm, auch Schweden.
Sie ist eine Pionierin der abstrakten Malerei und gilt als eine
der hervorragenden Malerinnen des frühen 20. Jahrhunderts.
Sie stellte ihre vielen Bilder, die vom theosophischen Okkultismus
inspiriert waren,
zeitlebens nie aus und hat verfügt, dass diese frühestens 20 Jahre nach
ihrem Tod ausgestellt werden dürfen.
Und so wurden erst in den 1980er-Jahren ihre Werke international bekannt
und anerkannt.
In den 1890er Jahren hatte Hilma noch ganz gegenständlich gemalt:
Auch 1903 noch:
Elftersommar
Ab 1906 begann die abstrakte Malerei ... hier 6 Bilder aus den Jahren
1906 und 1907:
Chaos Nr. 2
Altarpiece Nr. 1
Altarpiece Nr. 2
Primordial Chaos Nr. 16
The key to the work up to this point
Die zehn größten
Zwei Bilder von 1908
The Seven Pointed Star
Evolution Nr. 13
Jetzt vier Werke aus 1915 (also 7 Jahre später):
The Dove Nr. 1
The Dove Nr. 13
The Dove Nr. 2
The Dove Nr. 14
"Dove Nr. 1" heißt korrekt "Group IX UW No. 25, The Dove, No. 1".
Die Dame teilt ihre Bilder also in Gruppen und weiter ein.
Es folgen drei Bilder aus 1920:
Buddhas Standpoint
Mohammedan Standpoint
Oats - A Work On Cereals
Den Abschluss macht das Bild "Birch" aus dem Jahr 1922:
Es gibt einen schönen Wikipedia-Artikel zur Künstlerin:
Hilma af Klint
Nochmal kurz zu ihren Werken:
Zu Lebzeiten untersagte Hilma af Klint jegliche Ausstellung
ihrer abstrakten Werke und verfügte testamentarisch,
dass sie erst 20 Jahre nach ihrem Tod öffentlich gezeigt werden durften.
Eine große Zahl der Arbeiten wurde der Öffentlichkeit für längere Zeit
nicht bekannt
und blieb bei ihrem Neffen und Erben Erik af Klint gelagert.
Anfang der 1980er-Jahre machte dieser den Bestand
für wenige Kunsthistoriker und Theologen zugänglich.
Schließlich kam ihr Gesamtwerk von mehr als 1000 Werken und 125
Notizbüchern
in die Obhut der Stiftelsen Hilma af Klints Verk in Stockholm,
die es bis heute verwaltet und veröffentlicht.
Nach dem Willen der Malerin darf ein genau definiertes zentrales
Konvolut ihrer Werke nie verkauft werden.
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