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18. Oktober 2022


Die Haustüre öffnen.
Die Treppe runter gehen.
Ins Auto einsteigen.
Losfahren.
3,6 km fahren.
Langsam werden.
Auto parken.
Aussteigen.
Zwei Meter laufen.
Und schon die ersten Bilder machen.

Genauso ist das vorgestern passiert.
Direkt neben dem Parkplatz fand ich herbstliche Strukturen.



Pflastersteine, grüne Fugen und darauf Blätter und die Flügel der Früchte der Ahorne, die da stehen.
Ja doch, es heißt nicht Ahörner, sondern Ahorne, wie ich gerade gelesen habe.

Mich hat fasziniert, dass man nicht nur Blätter sieht, sondern auch diese Flügel.
Botanisch korrekt: "es werden Spaltfrüchte gebildet, die als zwei geflügelte Nussfrüchte (Samara) abfallen.
Die Frucht führt durch ihre spezielle aerodynamische Form (Monopteros) beim Herunterfallen zu Autorotation,
dieses bewirkt ein langsameres Absinken der Samen und eine großflächige Verteilung der Diasporen durch den Wind."

Ja, auch ich beginne mit der Autorotation, wenn ich falle, aber ich werde nicht langsamer dabei ;)).

Sorry ... ich wollte und sollte ja ernst bleiben.
Es geht schließlich um die Bilder ...



... und um diese warmtönigen Strukturen.

Mal mit mehr Blättern ... mal mit weniger ...



... und mal sind fast nur Flügel auf dem Bild zu sehen.

Während auf dem Rasen ...



... fast nur Blätter liegen bzw. die Flügel nicht so auffallen, weil sie nicht oben drauf liegen,
sondern zwischen die Halme sinken.

Man stelle sich vor ... beim Fotografieren des obigen Bildes hätte die Sonne geschienen.
Das wäre ein Leuchten gewesen !

Oder bei diesem:



Wir schauen die ganze Zeit auf den Boden ...



... was ja im Sinne der Trittsicherheit gut ist ... aber die Vielfalt der Umgebung bleibt da außen vor.

Denn es gäbe ...



... eine Mauer, Bänke, ein Gebäude, einen Baum (vermutlich Ahorn ;)) ) und ein Hoppelgerät zu sehen.

Und noch was, was auf dem großen Bild zwar vorhanden ist, man aber nicht sieht.
Nicht, wenn man nicht weiß, dass es da ist.
Das ist halt der Vorteil des "Persönlichanwesendseins" ... man sieht mehr.
Das man ja dann aber fotografieren kann ... und zwar so ...



... dass es andere auch sehen.
Nicht ?
Doch !
Nicht ?
Nicht doch ...

... okay, ich gehe noch etwas näher ran:



Wie sehr doch so ein Rahmen bei der Suche hilft ...



... nach dem, was da inmitten all der herbstlichen Strukturen zu finden ist.



Und dieses kleine Wunder ist nun etwas, das wirklich jeder sehen kann.
Auch der mit Stock, Gehwägelchen oder Rollstuhl,
denn wir sind ja nur zum Auto und dann wenige Schritte gegangen.

Okay, für das nächste Foto muss man sich bücken können ...



... es sei denn, man sitzt an Laptop, PC oder Handy :).
 



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