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Die Beute meines Glücks war arm, und dennoch war ich reich genug; so reich als einer, der im Arm des Schicksals schönste Schätze trug. Denn was mein Glück so groß gemacht und ihm so goldnen Schimmer lieh und es umwob mit Märchenpracht, war meine Kinderphantasie. Vielleicht war alles, was ich fand und selig heimwärts trug im Schoß, nur leeres Spielzeug, Flittertand, und bunte kalte Kiesel bloß. Doch all das nahm ich wie ein Kind für Perlen und Dukatenstück. Nicht was des Lebens Dinge sind, was sie uns gelten, ist das Glück! [ A. de Nora (Anton Alfred Noder 1864-1936) ] |