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9. April 2023


Ganz besonders heute.
Ganz aktuell.
Mit vielem Dank an Sr. Maria und all die Priester und Mesner (Messner, Küster),
die mit ihren Bildern meinen Horizont erweitert haben.

Denn ich wusste bis eben noch nicht, dass es Ostergräber gibt.

Zur Erklärung:

Eine kulturhistorische Besonderheit in zahlreichen Tiroler und Südtiroler Kirchen
sind die so genannten Ostergräber in Form eines barocken Kulissenaltars.

In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, speziell in den 1970er-Jahren,
waren viele dieser Ostergräber als "unzeitgemäß" abgebaut
und auf den Dachböden der Pfarrhöfe verstaut worden.
In den letzten Jahren hat wieder ein Umdenken eingesetzt,
man hat diese Kostbarkeiten wieder hervor geholt und oft restauriert.

Bezeichnend für die Ostergräber sind die vielen Lichter, die hinter Glaskugeln brennen,
die mit verschiedenfarbigem Wasser gefüllt sind.
Dadurch soll der Eindruck von Lebendigkeit verstärkt werden.

Diese kulturhistorische Besonderheit stammt aus dem 17. Jahrhundert
und sollte dem Kirchenvolk das wichtigste Ereignis des christlichen Glaubens anschaulich machen,
die Auferstehung Jesu Christi.

Diese ganz besonderen Altäre werden meistens
nur in der Karwoche aufgestellt.

Es ist mir eine große Freude, heute 22 dieser Gräber zeigen zu dürfen.














































 



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