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Homburg im Saarland ist 10 Kilometer von uns
entfernt
und in Richtung Westen die nächste Kleinstadt.
In Richtung Osten wäre das Landstuhl.
Aber wie gesagt Homburg ... gestern ... bei recht bedecktem
und auch erstmals recht kühlem Wetter.
2 1/2stündiger Spaziergang ... und dabei Wege entdeckt,
die wir noch nie gelaufen sind.
Früher hätte ich viel mehr Fotos gemacht,
weil einfach viel mehr geblüht hat in den Vorgärten.
Aber für einen Spaziergang reicht es auch heute noch ... deswegen ...
... kommt doch mal mit :)).
Der Spaziergang beginnt rot:
Die Früchte der Eibe ... die Eibe ist hochgiftig, doch dieser rote
Samenmantel als einziges nicht.
Man muss aber den Kern, der innen ist, ausspucken.
Am besten erst gar nicht mit dem Spucken anfangen ;).
Am Straßenrand steht Nostalgie ...
... ein alter Mercedes, Modellreihe 110, umgangssprachlich "kleine
Heckflosse" genannt
und zwischen 1961 und 1968 gebaut.
Wir schauen mal rein:
Da gucken wir doch mal näher hin ... zum Tacho ...
... und zu Radio und Uhr:
Das ist das "Becker Monza Cassette Kurier im Nadelstreifendesign" aus
den 70er Jahren.
Unterm Heckfenster liegt ein alter Verbandskasten ...
... bitte sag mir jemand, dass das Johannisbeersaft ist und kein Blut.
Schnell woanders hin schauen ... Steine ... oh, viele Steine ...
... ein ganz individueller Ausschnitt, wie er kein zweites Mal
existiert.
Zu finden bei einem Haus als Sockel und Pfosten:
Wir kommen durch eine kleine Allee ...
... die gerade mal drei Häuser lang ist.
Rechts, wo die Menschen stehen, laufen noch ganz junge Schiwawas (<-
Lautsprache ;) ) rum,
aber irgendwie war das alles zu wuselig zum Fotografieren.
Unser weiterer Weg ist schön grün ...
... wir waren ganz überrascht, einen solchen Weg hier in Homburg zu
finden.
Würden wir nach rechts schauen können, könnten wir Wiesen sehen.
Links von uns ist ein Wohngebiet.
Wir laufen geradeaus weiter und dann rechts ...
... bleiben kurz stehen ... Blümchen ...
... der Pyrenäen-Storchschnabel.
Und die nächste Blüte ist auch schon da ... eine Blume ...
... die ganz charakteristische Blätter hat.
Und auch wunderschöne Blüten ...
... die in Großaufnahme Wunderwerke der Natur sind:
Wir wussten jetzt nicht auf Anhieb, welche Blume das ist ... kurz kam
mir Esparsette in den Sinn,
aber nee, das passt glaube ich nicht ... also bemühten wir die Pflanzen-App ... Achtung,
Pflanzen-Apps erkennen Pflanzen mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz
(KI) ... wollte ich
nur mal gesagt haben *lächel* ... dank dieser wunderbaren Erfindung weiß
ich nun
und auch ihr gleich, welche Blume das ist.
Das ist eine "bunte Kronwicke", auch bunte Beilwicke genannt.
Achtung fachchinesisch: "Die Blüten sind "Pollen-Schmetterlingsblumen"
mit Pumpeinrichtung.
Im Gegensatz zu anderen Fabaceen mit einem freien Staubblatt wird in der
Blüte
kein Nektar abgesondert, wohl aber an der fleischigen Außenseite des
Kelches.
Bestäuber sind Honigbienen und andere Hautflügler."
Auch diese Blume ist giftig ... aber wunderschön :).
Aaaber ... das junge Kraut dieser Pflanze wird von Schafen gern
gefressen.
Aber an Beginn der Fruchtreife will niemand mehr diese Pflanze fressen.
Wir gehen weiter ...
... upps ...
aber nicht mehr lange ... denn um 23.15 Uhr habe ich mit diesem
Kalenderblatt angefangen
und jetzt ist es 23 Uhr 57 Minuten und 10 Sekunden.
Jetzt aber schnell anhalten und das Kalenderblatt hochladen.
Wir bleiben hier ...
... zwischen den beiden Papierkörben stehen ...
... und genießen den Blick über die grünen Wiesen.
Morgen laufen wir weiter :).
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