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16. Oktober 2023


"Die Bilder hast du noch nie gezeigt" ... sagte Beate
und meint einen Spaziergang, der nun schon fast 17 Monate zurück liegt.

Das war damals ein ganz besonderer Spaziergang,
weil das eine ganz besondere Landschaft war.
Beate wusste nicht, wohin ich sie (ent)führe
und war überrascht und begeistert zugleich.

So schön unser Wald und unsere Wiesen sind,
so sind sie doch in aller Schönheit auch bestens bekannt.
Das hier war etwas neues.
Eine Landschaft, die wir hier in unserer Nähe nicht erwarten.
Wobei Nähe 60 km entfernt bedeutet.
Nicht direkt nebenan, aber gut zu erreichen.

Und in Beates Gedächtnis "gebookmarkt", so dass sie immer wieder mal
"du hast diese Bilder nie gezeigt" sagt ...

... was ich heute mal ändern will :).


Gleich hinter der Grenze, im nahen Frankreich
wurde, wie im Saarland auch, Steinkohle abgebaut.

Durch diesen Abbau entstanden unter Tage Hohlräume,
die mit einer Mischung aus dem zerkleinerten Sand und Wasser
mittels Rohrleitungen aufgefüllt wurden.
Dazu braucht man eine Sandgrube und da sind wir jetzt.

Nach dem Ende des Sand-Abbaus begann man, das Gelände zu sichern.
Erdarbeiten, bepflanzen ... das Grundwasser stieg an.
Es entstand eine Welt, die von Menschen geformt war,
aber nun von der Natur wieder zurückerobert wurde.

Mittlerweile ist dort ein wertvolles Biotop mit seltenen Tieren,
wie z.B. der Knoblauchkröte ... ebenfalls hier zu finden sind Uhu und Fledermäuse.

Dort waren wir also ... Wege nur für Fußgänger und Fahrradfahrer.
Alle Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren müssen draußen bleiben.

Dann laufen wir mal los:



Auf diesem Parkplatz stehen wir und wir müssen gerade aus weiter laufen.



Wichtige Hinweisschilder, die wir zuerst lesen.

Dann sind wir auch schon in der Landschaft,
die wir zuvor noch nie gesehen hatten.



Upps ... ja, meine alte Kamera hat damals schon nicht immer alles scharf gestellt.
Wie gut, dass ich das meistens gleich gemerkt und ein zweites Bild gemacht hatte.



Wie immer habe ich vorher auf meiner Wander-App
die Strecke genau zusammen gestellt und eigentlich sollte es nun
diesen Weg weiter gehen:



Da hat Beate dann gleich Veto eingelegt,
kennt sie doch meine Kletterkünste auf schmalen sandigen Pfaden.

"Dann müssen wir aber einen Umweg laufen" ... "ja, dann sei es so".

Also nahmen wir den großen breiten Weg ohne großes Gefälle ...



... und kamen dann später wieder am kleinen Pfad vorbei ...



... hier hätte ich runter gehen wollen.
Sieht gar nicht so schlimm aus ... war aber steiler als man das auf dem Bild sieht.
Und Vorsicht ist eben die Mutter der Sandkiste.

Weiter gehts ...



... an blühenden Akazien (Robinien) vorbei:



Weiter geht der Weg ... man sieht der Landschaft an ...



... dass hier mal Bergbaugebiet war.

Wenn wir nach links schauen ...



... kommen wieder die Sandsteinfelsen ins Bild.
Und es gibt sogar einen See in der Mitte.

Spazieren darf man hier, Rad fahren auch ... und angeln:



Wir hatten noch nie einen so breiten Weg zum Laufen ...



... und wenn wir nach links schauen ...



... sehen wir diese Felslandschaft aus Sandstein, die inzwischen bewachsen ist.

Beate fotografiert auch ... und ihr Handy ...



... bringt natürlich viel mehr Farbe ins Spiel
und zeigt diese besondere Landschaft von einer noch schöneren Seite.

Dafür kann ich näher ran mit der Kamera ... und das gleicht sich dann wieder aus ;).



Noch näher ...



... denn das ist ein so wunderbares Beispiel dafür,
wie sich die Natur wieder ihren Platz zurück holt.

Hier noch ein Beispiel:



Hier ...



... wächst sogar eine ganze Baumreihe auf den steilen Felsen.

Staunen wir einfach etwas über die Natur ... und laufen morgen weiter :).



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