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Viele kleine einzelne Farbpunkte ... ... ergeben ein großes Ganzes. 1884 haben sich zwei Maler getroffen und eine neue Art der Malerei entwickelt ... Georges Seurat und Paul Signac. Um den Letzteren geht es heute. Für diese neue Malerei machten sie sich neue wissenschaftliche Entdeckungen der Farbtheorie zu Nutze und setzten Pigmente der reinen Farbe in zahllosen Pünktchen unvermittelt nebeneinander. Im Unterschied zu den Impressionisten mischten sie die Farbe nicht mehr auf der Palette oder auf der Leinwand, sondern überließen dies dem Auge des Betrachters. Die Leuchtkraft dieser nicht vermischten, ungetrübten Farbe bleibt dadurch optimal erhalten. Der Gesamt-Farbeindruck einer Fläche ergibt sich erst im Auge des Betrachters und aus einer gewissen Entfernung. Durch optische Verschmelzung und additive Farbmischung formen sich die Farbpunkte zu Gestalten. Das sind Bilder, die von nahem betrachtet nur farbige Punkte sind und je weiter man weggeht, desto mehr werden sie zum Bild. Fünf Beispiele: Bild 1 - Öl auf Leinwand, 66x82 cm groß Bild 2 - Öl auf Leinwand, 131 x 161 cm groß Bild 3 - Öl auf Leinwand, 65 x 81 cm groß Nummer 4 - Öl auf Leinwand, 73 x 92 cm groß Nummer 5 - Graphit und Tinte auf Japanpapier, nur 22 x 26 cm groß Paul Signac und seine Bilder im Stil des Pointillismus. |